Double Spiked

 

 

"Du hast gewonnen, Luv"

 

"Oh, super" Sie seufzte zufrieden. "Also, was bekomme ich...?"

 

"Nun" flüsterte ihr ihr Spike ins Ohr. "Es gibt eine große Auswahl an Preisen..."

 

"Hmmm" Sie liebkoste sanft seinen Hals und lächelte über das leichte Schnurren, das seinen ganzen Körper vibrieren ließ. "Bekomme ich meine Auswahl zu sehen?" Sie wies auf den Seidenschal, der immer noch um ihre Augen gebunden war.

 

Er fiel sofort weg. Sie nahm ihn vom vergangenen Spike entgegen, wickelte den Stoff um ihre Finger und bewunderte die Glätte und die Kühle davon....nicht, dass sie nicht andere glatte kühle Sachen hatte, die sie im Augenblick bewundern konnte...

 

"Was möchtest du haben, Pet?" fragte der vergangene Spike und rieb seine Erektion von hinten gegen ihren Rücken.

 

"Es ist solch eine Schande" Buffy befingerte immer noch den Stoff ihn ihren Händen. "Dass es in der ganzen Zeit niemand geschafft hat, gefesselt zu werden..."

 

"Du willst, dass wir dich fesseln, Jägerin?" flüsterte der vergangene Spike.

 

"Oder willst du uns fesseln?" beendete ihr Spike.

 

Ihr Braue runzelte sich für eine Minuten wegen dieser schwierigen Entscheidung. Dann überzog ein Blick der Erleuchtung ihr Gesicht.

 

"Wir haben immer noch jede Menge Zeit" sagte sie weise. "Warum nicht beides?"

 

"Ich wusste, dass es einen Grund dafür gab, warum ich dich so sehr liebe" Ihr Spike grinste sie breit an.

 

Sie schaffte es tatsächlich zurück zu lächeln. Diese unbeschwerte Liebe war für sie immer noch ein wenig seltsam. Schließlich bestanden die meisten ihrer romantischen Erfahrungen aus reinem Schmerz und Angst. Aber sie mochte das, was ihr Spike jetzt anbot. Es war nicht zu ernst oder überwältigend....Es war einfach. Und es machte Spaß...

 

"Geh die Ketten holen" befahl sie ihm mit vorgetäuschter Strenge.

 

"Ja, Ma'am" Er salutierte kurz, lehnte sich über das Bett und begann, darunter zu suchen.

 

"Du hast Ketten unter deinem Bett?" fragte Buffy ungläubig.

 

"Wo brauchst du sie denn sonst?" verteidigte der vergangene Spike sein zukünftiges Ebenbild.

 

"Hast recht" gestand Buffy ein.

 

"Aha" Ihr Spike kam triumphierend mit einigen Handschellen zurück. "Also, Pet" sagte in einem rauhen Flüstern. "Wer zuerst?"

 

Buffy nahm ein paar der Handschellen von ihm und drehte das Metall nachdenklich in ihren Händen. "Ich denke..." begann sie langsam. "...dass ich die Unruhestifter zuerst fessele..."

 

Mit Lichtgeschwindigkeit ließ sie einen Teil der Handschellen um ein Handgelenk des vergangenen Spike zuschnappen, dessen Hand geschickt seinen Weg zwischen ihre Schenkel erschlichen hatte.

 

"Unartig, unartig" schalt sie neckend, zog seine beiden Arme über seinen Kopf und machte sie am Kopfende des Bettes fest..

 

Unter ihr knurrte er vor Erwartung, die Vibration in seiner Brust sandte Stiche des Verlangens direkt in ihre Klitoris.

 

"Es gibt da diese Reflexe der Jägerinnen, von denen wir schon so viel gehört haben" bemerkte ihr Spike, glitt an ihre Seite und fuhr mit seinen Fingern durch ihr blondes Haar.

 

Buffy lächelte ihn schüchtern an....und stürzte sich dann mit der Schnelligkeit eines Raubtiers auf ihn. Bevor er wusste, was ihm passiert war, lag ihr Spike gefesselt an der Seite seines Ebenbildes.

 

"Jetzt...." sagte Buffy selbstgefällig und erlaubte ihren Augen, an den beiden nackten Körper vor ihr mit reiner Begeisterung auf und ab zu blicken. "....kommt doch der Teil, wo ich drohe, euch aneinander zu verfüttern, wenn ihr mir nicht eure unsterbliche Liebe erklärt?"

 

Der vergangene Spike hob neugierig seine Augenbraue.

 

Ihr Spike schmollte. "Das war ein Fehler" murmelte er vor sich her.

 

Der vergangene Spike blickte ihn merkwürdig an.

 

"Was?!" rief der gegenwärtige Spike verteidigend aus. "Sie war geradezu unmöglich wegen der ganzen Sache'..."

 

"Mmm-hmm" Buffy kicherte ein wenig. "Das war ich wirklich. Und es gibt nichts, was du jetzt dagegen machen kannst, während ich mich....räche" Sie lehnte sich runter und leckte zart über die Spitze von Spikes Glied - gerade genug, um seinen Steifen schmerzen zu lassen, aber nicht genug für seine Erlösung.

 

"Bitte Buffy..." wimmerte er.

 

"Oh, das mag ich" Sie lächelte ihn katzenhaft an. "Weiter so."

 

Sie pustete leicht über seine Erektion, bevor sie sich zurückzog und rüber zum vergangenen Spike krabbelte.

 

"Keine Strafe für Verbrechen, die noch nicht ausgeführt sind" zwinkerte sie, bevor sie sich selbst langsam auf seine gesamte Länge niederließ.

 

Beide stöhnten gleichzeitig. Dann begann Buffy ihn hart und schnell zu reiten. Ihre inneren Muskeln dehnten sich, damit sie wie ein Handschuh um ihn passte und mit jedem gewaltigen Stoß ihrer Hüften ließ Buffy ihn tiefer und tiefer in ihren glitschigen Kanal tauchen.

 

"Oh, jaaaaaa" zischte sie, als sein Schwanz begann, gegen den Eingang ihrer Gebärmutter zu hämmern und immer und immer wieder ihren empfindlichsten Punkt traf.....

 

Ihr Rücken krümmte sich vor Vergnügen und sie spreizte ihre Hände auf seiner nackten Brust. Dadurch ragten ihre Brüste nach vorne und hüpften wild in ihrem Rhythmus.

 

Für den vergangenen Spike war es eine Qual, dass es ihm nicht möglich war, die milchweißen Hügel zu berühren. Es war sogar eine noch größere Qual für ihren Spike, dass es ihm nicht möglich war, sie überhaupt zu berühren und er sie nur beobachten konnte, wie sie höher und immer höher auf ihren Gipfel kletterte...

 

"Spike!" schrie sie. Ihre Nägel krallten sich in seine Brust, als die Welt schließlich um sie herum explodierte. Die Kratzer waren so tief, dass Blut heraustrat.

 

Der Schmerz, der Geruch und das Gefühl ihrer kräftigen Muskeln....Das war mehr als der vergangene Spike aushalten konnte. Er kam hart und schnell und wimmerte in seiner Leidenschaft sanft ihren Namen.

 

Buffy bemerkte mit einem befriedigenden Lächeln, dass er jetzt in den Momenten der gemeinsamen Lust 'Buffy' rief. Es war schön zu wissen, dass sie die Macht hatte, den vergangenen Spike von seiner Wut und seinem Hass abzubringen. Ein kleiner Schauer lief ihr den Rücken hinab. Und der kam nicht von dem kalten Samen, den sie wieder in sich hatte....

 

"Buffy-Luv" Das Stöhnen ihres Spike drang schließlich in ihren von der Lust benebelten Verstand. "Bitte Baby....Ich brauche dich so sehr..."

 

Seine Stimme klang jetzt wirklich erbärmlich und er atmete unnötigerweise in unregelmäßigen Zügen.

 

Buffy lächelte ihn böse an. Sie war nicht wirklich gut darin, böse auszusehen, aber ihre Nachricht erreichte Spike laut und deutlich. Er wimmerte und schloss fest seine Augen. Seine Brauen runzelten sich mühsam.

 

"Ja, ja" Buffy krabbelte an seine Seite und tätschelte ihn auf den Kopf.

 

Er schaffte es zu knurren, bevor das Wimmern vor Lust zurückkam.

 

"Tut es dir Leid, 'Pet'?" neckte sie ihn ein wenig.

 

"Sehr Leid" behauptete er. "In meinem gesamten Scheißleben hat es mir noch nie so Leid getan..."

 

"Was für eine nette Entschuldigung" bemerkte sie. Ihre Finger strichen leicht über die glatten Muskeln seines Bauches. "Und Entschuldigungen bringen immer so nette Belohnungen..."

 

Ihre Hand glitt schließlich um sein pochendes Glied, hielt es nur für ein paar Sekunden fest, während er einen tiefen Seufzer von sich gab.

 

"Ist das besser, Baby?" flüsterte sie ihm sanft in sein Ohr, bevor sie sein Ohrläppchen in den Mund nahm.

 

"Sehr" nickte er energisch. Seine Augen waren immer noch fest geschlossen.

 

Ihre Hand begann, ihn träge auf und ab zu pumpen. Seine Hüften wiegten sich mit ihren Bewegungen, ermutigten sie, die Geschwindigkeit zu steigern. Sie entschied, dass er jetzt genug gelitten hatte und gab nach. Sie streichelte ihn von der Wurzel bis an die Spitze. Ihre Finger drückten ihn nur soviel, um ihn näher und immer näher an den Gipfel zu bringen...

 

"Sieh mich an" sagte sie sanft als sie fühlte, dass er dabei war, zu kommen.

 

Stürmische blaue Augen flogen auf, um direkt in ihre zu starren. Ein weiteres tiefes Stöhnen und er spritzte in ihre Hand, sein Gesicht verzerrt vor unerträglicher Leidenschaft. Ihre freie Hand wanderte zu seiner Wange, bedeckte sie als er kam und sorgte dafür, dass diese wunderschönen Augen ihr Gesicht nicht für eine Sekunde verließen.

 

Als der Orgasmus vorbei war und er begann, in den glückseligen, trägen Zustand zu fallen, lehnte sie sich langsam nach vorne und küsste ihn. Seine Lippen reagierten träge auf ihre und sie küsste ihn tief und zärtlich. Ihre Zunge entdeckte wieder jeden Zentimeter seines respektlosen Mundes. Obwohl er einmal sprachlos zu sein schien, als sie sich zurückzog.

 

"Ich liebe den Ausdruck auf deinem Gesicht, wenn du kommst" sagte sie sanft zu ihm. "Ich glaube, das ist die allerschönste Sache, die ich jemals gesehen habe. Deine Augen.....Es ist, als könnte ich die Liebe darin sehen..." Sie beugte sich hinunter und küsste ihn erneut.

 

Benommen erwiderte er ihn, doch seine Verstand klammerte sich verzweifelt an eine Tatsache: Sie hatte das Wort 'Liebe' benutzt. Richtig, es war kein Zugeständnis, aber es war ein guter Anfang...und mehr, als er erwartet hatte zu hören.

 

"Also" meinte Buffy, wieder die unbeschwerte Verführerin. "Jetzt seid ihr dran..."

 

Sie schloss beide Handschellen auf und beide Vampire warfen sie, geblendet durch die erneute Lust, auf das Bett.

 

"Hab sie!" bemerkte der vergangene Spike fröhlich und ließ die Handschellen um ihre Handgelenke zuschnappen.

 

Buffy zog probeweise daran. Sie könnte sie wahrscheinlich zerreißen, wenn sie es wirklich versuchen würde, aber gerade jetzt wollte sie überhaupt nicht entkommen...

 

"Was denkst du?" sagte ihr Spike und wackelte ein wenig mit der Zunge, als er seinen Bauch mit einem Lappen reinigte.

 

"Ich nehme den oberen Teil..." begann der vergangene Spike.

 

"Und ich bekomme den unteren" stimmte ihr Spike zu.

 

Buffy verlor ihn aus den Augen. Doch bald tauchte genau vor ihr ein süßer, saftiger Vampirschwanz auf, der reif zum Probieren war. Eifrig nahm sie den Schwanz des vergangenen Spikes ganz in den Mund. Die weiche Spitze von ihm kitzelte an ihren Hals. Aber ihr machte es nicht das Geringste aus.

 

Er war noch leicht aufgewärmt davon, dass er ihn ihr gewesen war und die Überreste ihrer gemeinsamen Säfte bedeckten ihn noch. Das führte nur dazu, dass er wie ein schmelzendes Eis am Stiel schmeckte. Sie leckte und saugte. Ihre Zunge fuhr über jede Ader, die sie finden konnte.

 

Er stöhnte und umklammerte ihr Haar, stieß aber nicht in sie hinein. Ihr kam es vor, als könnte sie schreien. Ihre Hände wollten so sehr seinen festen Hintern umklammern und dass er in blinder Raserei in sie rein und raus pumpte...

 

Alle Gedanken verschwanden aus ihrem Verstand und ihre Augen öffneten sich weit, als ihr Spike wieder auftauchte.

 

Ein sanftes Lecken neckte ihre empfindliche Klitoris. Das Zentrum der Lust hatte sich lange Zeit angefühlt, als wäre es rauh gerieben worden, aber Spikes Zunge beruhigte es, war so kühl und zärtlich.

 

Sie schaffte es, um den Schwanz des vergangenen Spike herum zu stöhnen und begann, mit neu entdeckter Heftigkeit zu lecken. Er begriff das Signal und begann, langsam in ihren Mund zu stoßen. Ihre Zähne kratzten leicht an ihm bei jedem seiner Stöße, von der Spitze bis zu Wurzel. Er stieß ein Gebrüll der Befriedigung aus, als er begann, ohne Gnade in sie zu hämmern.

 

Währenddessen erforschte die Zunge ihres Spikes ihre Falten mit qualvoller Aufmerksamkeit für das Detail. Er leckte langsam von ihrer Klitoris bis zu ihren Hinterteil, bevor er ihre äußeren Schichten teilte. Er fuhr langsam und peinlich genau über ihren Umriss und schenkte jeder Stelle, die bei ihr einen weiteren Schauer der Vorfreude verursachte, besondere Aufmerksamkeit.

 

Wie wahnsinnig hob sie ihm ihre Hüften entgegen. Aber er hielt sie an der Stelle fest und steigerte niemals sein Tempo. Er umkreiste jetzt ihre inneren Falten und kam immer näher zu ihrem zitternden Kanal. Jeder Nerv, den er traf, schien in Flammen zu stehen und Buffy wurde benommen klar, dass sie dabei war zu kommen, obwohl er noch nicht in sie eingedrungen war.

 

In dem Moment fühlte sie, wie sich die Hoden des vergangenen Spikes gegen ihr Kinn verkrampften und er heftig, und wieder ihren Namen schreiend, in ihrem Mund kam.

 

Das war der Moment, in dem ihr Spike schließlich seine Zunge tief in ihr Loch tauchte. Ihr Schrei der Ekstase wurde gedämpft von dem kühlen Samen des vergangenen Spike, aber ihr Körper zitterte immer noch wegen der Zunge des anderen Vampires, dem sie erlaubte, ihre inneren Säfte aufzulecken.

 

"Oh Gott" schrie der vergangene Spike auf, rollte von ihr und brach auf der Seite zusammen. "So verdammt gut..."

 

Buffy lächelte ihn katzenhaft an und leckte sich über die Lippen, um sich von den Überresten seines Samens zu reinigen, die sie nicht geschafft hatte zu schlucken. Ein Tropfen der milchigen Flüssigkeit entkam ihr und der vergangene Spike lehnte sich rüber und leckte ihn zärtlich ab.

 

Er rollte sich neben ihr mit einem zufriedenen Schnurren zusammen und löste die Handschellen an ihren Handgelenken.

 

Sie massierte ihre Gelenke ein wenig, überrascht, dass sie überhaupt nicht verletzt waren bei ihren brutalen Bewegungen.

 

Da das geklärt war, wandte sie ihre Aufmerksamkeit zu ihrem Spike, der träge mit seinem Kopf auf ihrem Bauch ruhte und sie mit dem Ausdruck einer Katze-die-den-Kanarienvogel-gefressen-hatte ansah.

 

"Komm hier her" sagte sie, verschränkte seine Finger mit ihren und zog ihn neben sich.

 

Er kam freudig, drückte ihren Kopf an seine Schulter und schlang besitzergreifend einen Arm um ihre Taille.

 

"Durch euch fühle ich mich so gut" flüsterte sie sanft und strich mit jeder Hand über identische, wirre, wasserstoffblonde Locken.

 

"Ihr beide..."

 

"Das ist eine Gabe" seufzte der vergangene Spike. Seine Hand spielte mit einer ihrer steifen Brustwarzen.

 

"Braucht eine Menge Übung, Luv" stimmte ihr Spike zu. Seine Finger zeichneten zufällige Muster auf ihren Bauch.

 

"Hmmph!" Sie schob ihre Unterlippe vor. Sie mochte aus irgendwelchen Gründen überhaupt nicht die Idee, dass er mit anderen Frauen geübt hatte...

 

"Jetzt ist alles nur für dich, Kätzchen" sagte ihr Spike beruhigend und hielt sie enger an sich gepresst. "Du weißt, du bist die einzige für mich..."

 

"Ich weiß" Sie sah ihn mit gleichgültigen Schlafzimmeraugen an. "Bringt mir etwas Neues bei" forderte sie. Ihre Hand bewegte sich abwärts, um seine Alabaster-Brust zu streicheln.

 

"Kein Problem" Ihr Spike schloss die Augen bei den wundervollen Sensationen, die ihre Hand seiner Haut entlockte. "Was denkst du?" fragte er den vergangenen Spike. "169?"

 

"169" nickte der vergangene Spike und setzte sich auf.

 

"Was ist 169?" fragte Buffy neugierig und beobachtete den vergangenen Vampir, der sich herumrollte, so dass er jetzt mit dem Kopf zum Ende auf dem Bett lag.

 

"Hast du schon von 69 gehört?" wollte der vergangene Spike wissen und hielt ihr seine Hand hin.

 

"Mehr als davon gehört..." Sie lächelte den vergangenen Spike bei der Erinnerung daran schlau an.

 

"Dann übernimm die Führung" Der vergangene Spike führte sie auf ihn drauf.

 

Sie spreizte weit ihre Beine. Ihre inneren Falten ruhten direkt über seinem Mund. Langsam begann seine Zunge sie mit der außergewöhnlichen Begabung, die nur er hatte - oder sie, um genauer zu sein - zu erforschen.

 

Sie seufzte zufrieden auf, bevor sie sich vor lehnte und seine Länge einmal komplett leckte. Ein Tropfen seines Samens hatte sich an der Spitze gebildet und sie leckte ihn direkt ab.

 

"Mmmm...." murmelte sie. "69. Was ist jetzt mit der Eins?"

 

"Was glaubst du denn, Pet" Ihr Spike krabbelte zu ihnen und erhob sich, so dass er sich auf ihrem Rücken legen konnte.

 

"Verstanden" sagte sie mit einem Lächeln. "169" Dann kehrte sie zu ihrer lebenswichtigen Aufgabe zurück, den vergangenen Spike zu vergnügen. Ihr Körper verkrampfte sich in Vorfreude und ihr Mund verlangsamte seine Bewegungen, als sie spürte, wie ihr Spike versuchte, ihr hinteres Loch erneut zu dehnen. Glücklicherweise wurden ihre Muskeln da hinten wieder ziemlich geschmeidig und sie musste nicht lange warten, bevor er langsam in sie hinein glitt und jeden qualvollen Zentimeter füllte.

 

"Hast du mich, Pet?" fragte er mit rauher und abgehackter Stimme, als er schließlich den ganzen Weg in sie eintauchte. Sie nickte energisch, was bei ihren Mund dazu führte, dass er sich um den Schwanz des vergangenen Spikes ruckartig auf und ab bewegte und diesen tief in ihr aufstöhnen ließ. Das Gefühl seines Atems gegen ihre innersten Falten sandte elektrische Stöße durch ihr gesamtes Inneres.

 

Langsam begannen sich die drei gemeinsam zu bewegen. Leises Grunzen und Stöhnen hallte durch die untere Ebene der Krypta.

 

Buffys Körper stand lichterloh in Flammen. Das Gefühl der Spikes, die sie auf jede nur mögliche Art aufspießten, benebelte sie durch die Intensität. Sie war immer erstaunt, wie gut er schmeckte. Wenn ihr Blut Nektar für Vampire war, dann hatte sie zufällig entdeckt, was der Nektar von Jägerinnen war...

 

Offenbar stimmte der vergangene Spike ihr zu, da seine Zunge neue und einfallsreiche Methoden fand, sich tief in ihr zusammenzurollen, alle ihre Punkt der Lust zu finden und alle bis an den Rand des Orgasmus zu reizen.

 

Und dann war da ihr Spike......

 

Seine Stöße waren jetzt schnell und tief und veranlassten ihren ganzen Körper, sich mit ihm zu bewegen. Sein Mund hatte ihre Schulter gefunden und er leckte und nagte an der Bisswunde, die er früher hinterlassen hatte....der ersten, bei der sie es zugelassen hatte....

 

Buffy wurde plötzlich klar, dass es nur eine Sache gab, die sie brauchte um komplett zu sein. Sie hatte schon beide Schwänze in sich gehabt, aber nur einen Mund.....

 

"Mach es" flüsterte sie um den vergangenen Spike herum. "Mach mich wieder zu der deinen..."

 

Ein zärtliches Lecken über die Wunde, die er da gemacht hatte, dann fühlte sie, wie sich seine Gesichtszüge veränderten. In dem Moment, als scharfe Reißzähne sich tief und hart in ihre Schulter bohrten, kam sie. Sie fühlte, dass beide Vampire mit ihr über die Klippe kamen. Das war tausend Mal besser als jede Achterbahnfahrt, weil es weiter und immer weiter ging...

 

Mit einem erschöpften Seufzen brach Buffy schließlich zusammen. Sie fühlte, wie ihr Spike auf ihr landete. Seine Zähne und sein Schwanz glitten aus ihr. Er stöhnte leicht, rollte dann zur Seite und zog sie mit sich.

 

Und erneut fiel Buffy in einen tiefen, zufriedenen Schlaf, eingebettet zwischen zwei Buffy-warmen Vampirkörpern. Nein, das Leben konnte nicht besser werden....

 

*****

 

"Was meinst du damit, sie sind entkommen" Xander geriet in Panik.

 

"Ich meine" sagte Anya ruhig und endgültig. "dass sie scheinbar aus der Hintertür verschwunden sind. Und sie haben das Trainingspferd mitgenommen" Sie runzelte ein wenig die Stirn. "Wenn der Rat uns nicht den Aufwand für Trainingsgeräte ersetzen würde, wäre ich jetzt sehr besorgt..."

 

"Wir müssen Buffy holen!" beharrte Xander. "Wer weiß, was die drei vorhaben"

 

"Buffy ist noch bei Spike" bemerkte Dawn und sah von ihrer Hausaufgabe für das Wochenende auf. "Sie ist da die Nacht geblieben..."

 

Xanders Augen weiteten sich und er hielt sich mit seinen Händen die Ohren zu.

 

Dawn und Anya rollten gemeinsam mit den Augen und schüttelten den Kopf.

 

"Also" sagte Xander und erholte sich von dem schrecklichen Ort, wo sein Verstand gewesen war. "Wir sind uns absolut sicher, dass wir Buffy nicht holen und warten, bis sie hier her kommt!"

 

 

Buffy erwachte von dem Gefühl, als ein kalter Schwanz in sie glitt. Sie stieß ein anerkennendes Murmeln aus und schlang ihre Beine um die Hüften des vergangenen Spike. Keiner von ihnen hatte es eilig, da sie noch nicht ganz wach von ihrem Nickerchen waren. Sie wiegten sich langsam und ließen die Leidenschaft herankommen.

 

Buffy seufzte, als seine Hand um sie herum griff und ihre Brust bedeckte. Er reizte ihren weichen Hügel und brachte sie damit über den Gipfel.

 

"Spike"... Sein Name war nur ein Flüstern auf ihren Lippen, als sie von einen seelenbefriedigenden Orgasmus überschwemmt wurde.

 

Hinter ihr keuchte der vergangene Spike wegen der Art, in der sie ihn rhythmisch drückte und sein Samen spritzte in kurzen, gleichmäßigen Ausbrüchen tief in sie hinein.

 

"Mmm..." schnurrte er an ihrer Schulter. Seine Augen waren immer noch fest verschlossen.

 

"N'Abend, Luv"

 

Buffy öffnete ihre Augen und sah, dass sich ihr Spike vor ihr auch regte. Sie lehnte sich vor und gab ihm einen kleinen Kuss zum Aufwachen.

 

"Wie spät ist es?" fragte er und fuhr mit seinen Fingern durch sein zerzaustes wasserstoffblondes Haar.

 

"Fast halb sechs" informierte sie ihn, nachdem sie über seine Schulter auf die Uhr geschaut hatte. "Ich schätze das bedeutet, dass wir bald gehen müssen..." Sie schmollte ihn enttäuscht an.

 

"Das Scooby-Treffen steht an" stimmte er zu. "Oh Mann" Er wandte seine Aufmerksamkeit dem vergangenen Spike zu. "Du wirst duschen wollen. Der Geruch und so..."

 

"Richtig" Der vergangene Spike stand auf und streckte sich dabei wie eine große Katze. "Wo lang?"

 

Er deutete auf eine kleine Nische in der Wand und der vergangene Spike trottete auf der Suche nach der Dusche davon. Es dauerte nicht lange, bis sie das Wasser laufen hörten.

 

"Du hast eine Dusche?" rief Buffy ungläubig aus.

 

"Nichts Ausgefallenes. Wirklich nur ein Rohr an der Wand..."

 

"Ich nehme nicht an, dass ich sie hinterher mal ausleihen kann?" fragte Buffy wegen dem verklebten Gefühl zwischen ihren Beinen. Da war viel zu viel Vampirsamen, um bequem gehen zu können.

 

"Sicher, Luv" flüsterte er und zog sie näher zu sich. "Wie fühlst du dich?"

 

"Ein wenig wund" Sie wimmerte leicht, als sie in seine Arme kam.

 

Er lächelte sie schüchtern an. "Es schmerzt mich auch ein wenig, Pet....aber auf die gute Art."

 

"Auf die sehr gute Art" Sie erwiderte sein Lächeln und schob eine seiner wilden Locken zurück an den richtigen Platz.

 

Sie zuckte ein wenig bei dem Zwicken in ihrer Schulter.

 

"Lass mich dir helfen" sagte er sofort.

 

Sie ließ sich von ihm auf den Bauch drehen und seufzte vor Erleichterung, als seine geschickten Hände begannen, die ganzen Verspannungen aus ihren Muskeln zu kneten.

 

"Das fühlt sich so gut an..." Sie seufzte leise.

 

Er beugte sich vor und küsste die Bisswunde auf ihrer Schulter. Sie erschauerte bei seiner Berührung, aber er ging nicht auf ihre Erregung ein. Statt dessen fuhr er fort, ihr die wunderbarste Massage zu verabreichen, die sie je bekommen hatte.

 

Zu dem Zeitpunkt, als er sie auf den Rücken drehte, hatte sich ihr ganzer Körper durch seine Berührungen in Gelee verwandelt. Sie erwartete schon halbwegs, dass er auf sie klettern und sich an ihr vergehen würde - halbwegs hoffte sie es auch - aber er blieb bei seinem professionellen Verhalten, arbeitete an ihrer Schenkelinnenseite und half ihr, einiges an Schmerzen dort zu lindern.

 

"Besser?" fragte er schließlich.

 

"Mmm-hmm" stimmte sie zu und lag genießerisch gegen die Kissen gelehnt.

 

Im Hintergrund hörten sie, wie das Wasser abgestellt wurde.

 

"Ich denke, ich habe den Jägerin-Geruch ab bekommen...." bemerkte der vergangene Spike, als er sie in ihrer Erholungsphase antraf. Er legte neugierig den Kopf schief, als er das selbstzufriedene Lächeln auf dem Gesicht des gegenwärtigen Spike sah und den Anblick von träger Zufriedenheit auf dem von Buffy.

 

"Komm schon, Luv. Die Dusche ist frei."

 

Buffy ließ sich widerstrebend von ihrem Spike auf die Füße ziehen. Sie dachte sogar überhaupt nicht daran zu protestieren, als er mit ihr die kleine Nische betrat und das Wasser anstellte.

 

Sie quietschte bei der Kälte des Wassers, hatte sich aber bald daran gewöhnt.

 

In der Zwischenzeit hatte Spike ihren Körper mit einer Seife eingeschäumt, die offensichtlich aus einem Motelzimmer geklaut war. Sie legte ihre Hände leicht auf seine Schultern, um sich abzustützen, während er ihre Schenkel vorsichtig von allen Überresten säuberte. Seine Hände fanden den Weg zu ihren Locken; fuhren aber mit der Aufgabe fort und rieben den weißen Schaum auf ihre Haut. Sie wimmerte bei der Berührung seiner Hände und umklammerte ihn fester. Er begann jedoch nun, sich selbst zu waschen, viel schneller und weniger sanft als bei ihr.

 

Sie spülte ihren Körper ab und bald leistete er ihr unter dem Wasser Gesellschaft.

 

"Das ist nicht fair" wimmerte sie schließlich als er begann, Shampoo - auch aus einen Motel gestohlen - in ihr Haar zu massieren.

 

"Was ist nicht fair, Pet?" fragte er, als seine Finger sanft ihre Kopfhaut massierten und den ganzen Schmutz, der sich am vergangen Tag über angesammelt hatte, entfernte.

 

"Du berührst mich überall, aber ich bekomme dich nicht zu fassen" schmollte sie.

 

"Du willst mich berühren" Er lächelte sie mit seinem berühmten Grinsen an. "Es hält dich nichts davon ab, Ducks"

 

Es war wahrscheinlich das erste Mal überhaupt, dass Buffy bei diesem Grinsen nicht einfach nur zuschlagen wollte. Vielmehr ertappte sich Buffy dabei, dass sie ziemlich errötete, während sie gleichzeitig vergnügt lachte.

 

Ihre Hände nahmen die Gelegenheit war und spreizten sich über seine ganze Brust, während er äußerst gewissenhaft einem der allerheiligsten Gesetzen der zivilisierten Gesellschaft folgte: einseifen, abspülen und noch einmal.

 

Sie zog sich schließlich zurück, warf ihren Kopf zurück und erlaubte so dem kalten Wasser den letzten Rest der Seife auszuspülen und gleichzeitig ihr Haar zu glätten. Als sie nach Luft schnappte, schüttete er erneut etwas Shampoo auf seine Hand.

 

"Kann ich?" fragte sie und kam sich plötzlich sehr schüchtern vor.

 

Er sah sie überrascht an und reichte ihr dann das Shampoo. "Sicher, Luv" stimmte er zu.

 

Eifrig rieb sie die Seifenlauge in seine silberweißen Locken. Ein tiefes Schnurren kam aus seinem Hals, als ihre Nägel durch sein Haar fuhren und den ganzen Schweiß und Gel entfernten.

 

"Ich liebe dein Haar" meinte Buffy abwesend, als er zum letzten Mal spülte. "Es ist so weiß und seidig..."

 

Er neigte verlegen seinen Kopf und murmelte etwas Williamisches, da war er sicher. In Wahrheit war sein Verstand mit der Tatsache beschäftigt, dass sie das L-Wort zum zweiten Mal zu ihm gesagt hatte. Das war ein beachtlicher Fortschritt...

 

"Mmm..." Buffy zog ihn in eine behutsame Umarmung und strich rhythmisch über sein Haar. "Ich will hier nicht raus..."

 

Er seufzte, lehnte seinen Kopf für eine Minute an ihre Schulter und genoss das Gefühl, dass sie intim an ihn gepresst war...

 

"Ich weiß, Luv" sagte er schließlich, zog sich von ihr zurück und drehte das Wasser ab. "Aber wir müssen wichtige Dinge tun"

 

Sie gingen zurück in den Hauptraum, wo sie den halb angezogenen, vergangenen Spike trafen, der sich mit einem Handtuch rauh durch seine feuchten, wasserstoffblonden Locken rubbelte.

 

"Hier" Ihr Spike schlang ein flauschiges weißes Handtuch der Sorte, von der sie nie erwartet hatte, dass er so etwas besaß, um ihre Schultern. Sie fragte sich, ob es auch aus einem Motelzimmer gestohlen war.

 

"Am besten trocknen wir uns jetzt ab und ziehen uns an" Er lächelte ihr zögerlich zu, bevor er diesen wundervollen, glitschigen Körper mit einem weiteren Handtuch bedeckte.

 

*****

 

"Ich hab's ja gesagt" meinte Anya verzweifelt. "Sie sind von heißem, schweißtreibendem Sex aufgehalten worden. So bald werden sie nicht hier sein"

 

"Argh!" rief Xander aus und hielt sich die Ohren zu. "Ich höre nicht zu. La la la la la...."

 

Dawn rollte mit den Augen. "Und mich behandeln sie wie ein Kind" murmelte sie vor sich hin, bevor sie sich ein weiteres Stück Pizza schnappte.

 

"Vielleicht könnte ich ein Ortungszauber oder....." Willow hielt mitten im Satz inne und sah Tara verlegen an. "Keine Zauberei" erinnerte sie sich selbst zu x-ten Mal.

 

Tara lächelte sie beruhigend an. "Ich bin sicher, dass sie gleich hier sind" Sie wandte sich zur Gruppe. "Der Sonnenuntergang war erst vor einer halben Stunde. Sie haben es wahrscheinlich nicht eilig. Weil sie es nicht wissen..."

 

"Was wissen wir nicht?" fragte Buffy, die in dieser Sekunde zur Tür hereinkam. "Oh Pizza" rief sie begeistert und tauchte praktisch in das Essen ein.

 

"Oh Mann, was für ein Schwein" Dawn beobachtete, wie ihre Schwester in nur drei Sekunden ein ganzes Stück Pepperonipizza verschlang.

 

"Ja, sie hat bereits den Monatsvorrat Wheetabix in sich hinein geschüttet" stimmte Spike vom Eingang zu, holte sich eine Zigarette raus und rollte sie zwischen seine Lippen.

 

"Und das Zeug ist eklig" erwiderte Buffy während sie den Mund voll Käse hatte. "Wie kannst du den Mist nur essen?"

 

"Schmeckt gut mit Blut" bemerkte der andere Spike und setzte sich neben sein Duplikat auf die Theke.

 

"Äh..." Xander sah nervös zwischen den beiden hin und her. "Welcher ist der, der mir meinen Hals rausreißen kann?" fragte er besorgt.

 

"Vergiss es" unterbrach Willow ihn. "Buffy, wir haben ein Problem."

 

"Oh?" Buffy war jetzt bei ihrem dritten Stück. Wer konnte schon wissen, dass das Vergnügen mit den zwei Spikes so viel Energie verbrauchen würde?

 

"Wir hatten einen Idioten-Ausbruch" Willow nickte ernst.

 

"Und sie haben das Trainingspferd gestohlen" fügte Anya irritiert hinzu. "Der Wächterrat wird dich dafür entschädigen, richtig?" fuhr sie unruhig fort. "Und sie werden dafür bezahlen, dass die Schleifspuren, die die drei hinterlassen haben, poliert werden und..."

 

"Ahn" unterbrach Xander sie, bevor sie noch mehr Schadensberichte hervorbringen würde.

 

"Was meinst du damit, sie sind ausgebrochen?" fragte Buffy ungläubig.

 

"Sie sind hinten raus geschlichen. In der Zeit zwischen der Mittagspause und dem Feierabend" stellte Anya klar. "Ist es in Ordnung, wenn ich jetzt etwas über deine Orgasmen frage?"

 

"Nein!" riefen alle in perfektem Einklang aus.

 

"Schön" schmollte Anya vor sich hin. "Ich habe nur versucht, über Dinge zu diskutieren, die wir gemeinsam haben. Das ist alles"

 

"Wissen wir, wo sie hingegangen sind?" fragte Buffy Willow müde.

 

Der Rotschopf schüttelte den Kopf. "Tut mir Leid, Buffy. Wir könnten versuchen, sie ausfindig zu machen...."

 

Die nicht beendete Bemerkung machte klar, dass dies extrem schwierig werden würde.

 

Buffy schüttelte ihren Kopf. "Wir haben wichtigere Angelegenheiten, um die wir uns sorgen müssen. Außerdem bezweifle ich, dass sie so schnell wieder etwas anstellen...."

 

*****

 

"Au" rief Andrew aus. "Das hast du mit Absicht gemacht, du Penis!"

 

"Hab ich nicht" entgegnete Jonathan. "Dir ging's gut, wenn du aufhören würdest, dich so zu winden."

 

"Au" rief Warren plötzlich aus. "Das reicht jetzt. Gib ihn mir"

 

"Nein" Jonathan versuchte, sich von ihm abzuwenden. "Du wirst nur wieder meinen Daumen treffen"

 

"Werde ich nicht" konterte Warren. "Ha! Hab ihn" rief er begeistert aus, als er es geschafft hatte, den Hammer aus Jonathans Fingern zu entwenden. "Jetzt werde ich dir zeigen, wie das gemacht wird..."

 

"Au" schrie Andrew wieder, als er bei dem Rückstoß des Hammers am Ellbogen getroffen wurde. "Das tut weh!"

 

"Gib ihn mir zurück" beharrte Jonathan.

 

"Nein" Warren tänzelte über den Boden, so dass der Hammer weit aus Jonathans Reichweite war.

 

"Hey Leute" bemerkte Andrew.

 

"Gib ihn mir" wiederholte Jonathan.

 

"Nein" Warren streckte ihm die Zunge raus.

 

"Leute..." Andrew versuchte weiter, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

 

"Gib ihn mir!"

 

"Nein!"

 

"Gib ihn mir!"

 

"Nein!"

 

"Leute!" Andrew musste schließlich schreien, damit man ihn hörte.

 

"Ja?" Warren und Jonathan sahen ihn neugierig an.

 

"Nun" begann er nervös. "Ich denke nicht, dass dieser Hammer jemals diese Ketten aufbekommt..."

 

"Sicher wird er das" beharrte Warren.

 

"Nein, wird er nicht" Andrew rollte mit den Augen. "Und selbst wenn er es schaffen würde, wäre ein Schweißbrenner nicht schneller?"

 

Warren und Jonathan blinzelten.

 

"In Ordnung, wo habe ich den Brenner liegengelassen?" fragte Warren, suchte ihr Kellerlager ab und entdeckte nichts als Gerümpel.

 

"Ich denke, er könnte unter der Couch sein" bemerkte Jonathan.

 

"Nein, er ist auf dem Kühlschrank" sagte Andrew.

 

"Ich wette, er ist unter den Plänen auf dem Schreibtisch" fügte Warren seine eigenen Überlegungen hinzu.

 

"Also" sagte Jonathan. "Lasst ihn uns holen."

 

Alle hechteten zur gleichen Zeit in die Richtung ihrer entsprechenden Vermutung. Nach ungefähr einem halben Meter erreichten sie das Ende der Ketten und flogen alle wieder zurück in die Mitte.

 

"Au" sagte Andrew wieder, als sein Kopf mit dem Trainingspferd zusammenstieß. "Was fangen wir eigentlich mit diesem Ding an?"

 

"Vergiss es" sagte Warren. "Wir müssen den Brenner finden. Diese Mal zuerst der Tisch, Leute."

 

"Richtig"

 

*****

 

"Also, du kannst den vergangenen Spike dahin zurückschicken, wo er hergekommen ist" versuchte Buffy das magische Kauderwelsch zusammenzufassen, dass ihr gerade von den beiden überenthusiastischen Hexen an den Kopf geschmissen wurde.

 

"Auf jeden Fall" Tara nickte eifrig. "Aber..."

 

"Es gibt ein 'aber'?" Buffy zuckte zusammen.

 

"Kein magisches 'aber'" berichtigte Willow. "Eher ein 'oh-nein-wir-haben-das-Universum-durcheinander-gewirbelt' 'aber'."

 

"Will ich es eigentlich wissen?" fragte Buffy sarkastisch und knabberte am letzten Stück Pizza.

 

"Das Problem ist, dass sich der vergangene Spike an alles aus dieser Zeit erinnert" Anya entschied sich, alle diese dramatischen Pausen und alle Vorzeichen des Schicksals zu beenden, bevor ihre Laune gedämpft wurde. "Wenn er zurückgeht, weiß er alles, was in der Zukunft passiert und es wird die Zeitlinie komplett ruinieren, so dass dies vielleicht niemals existieren könnte. Tatsächlich..." Sie begann sich für das Thema zu erwärmen. "Vielleicht wird es sich so verändern, dass ich niemals meine Kräfte verliere." Ein kleines Lächeln erleuchtete ihr Gesicht, bevor es wieder verschwand. "Aber dann hätte ich niemals Xander getroffen und ich würde viele, viele angenehme Orgasmen verpassen...."

 

"Welch eine Tragödie" murmelte der gegenwärtige Spike vor sich hin.

 

"Du hast Recht" stimmte Anya ihm feierlich zu und überhörte komplett den Sarkasmus in seiner Stimme. "Wir müssen dann nur auch den anderen Zauber machen"

 

"Anderer Zauber?" Buffy hob eine Augenbraue.

 

"Äh...ja..." Willows Gesicht errötete sich ein wenig. "Erinnerst du dich noch an diesen TabularasaZauber, den ich durchgeführt habe?"

 

"Der uns fast umgebracht hat, weil wir uns nicht erinnern konnten, wie man Vampire tötet?" Buffy mochte die Idee kein bisschen.

 

"Wir denken, dass wir diesen Zauber bei dem vergangenen Spike anwenden müssen, bevor wir ihn zurückschicken" sagte Tara entschuldigend. "I...ich werde sehr vorsichtig sein, a...aber wir müssen alle Erinnerungen von hier löschen"

 

"Wartet mal eine Minute!" Der vergangene Spike sprang plötzlich von seinem Platz auf der Theke. "Ich lasse keine Hexen an meinem Kopf herumpfuschen"

 

"Es ist auch mein Kopf" stimmte der gegenwärtige Spike zu. Seine Augen verengten sich. "Das einmal durchzumachen war schlimm genug..."

 

"Wenn du nicht zustimmst, werde ich es nicht durchführen" ergänzte Tara hastig.

 

"Nun, das werde ich nicht" Der vergangene Spike verschränkte zum Schutz die Arme vor sich.

 

"Aber dann können wir ihn nicht zurückschicken" sagte Willow erschrocken. "Wir haben keine Ahnung, was das für Probleme verursachen könnte...."

 

"Ich mache es nicht ohne Zustimmung" wiederholte Tara.

 

"I...ich weiß" Willow schluckte leicht bei den anklagenden Blicken, die man ihr zuwarf. "Und du hast absolut Recht so zu handeln, aber...."

 

Buffy seufzte, als ihr klar wurde, dass sie eine ausweglose Situation erreicht hatten. "Kann ich mit dir sprechen?" Sie deutete auf den vergangenen Spike und den Trainingsraum.

 

Der vergangene Spike hob eine Augenbraue.

 

Ebenso wie ihr Spike.

 

"Alleine" verdeutlichte Buffy.

 

Der vergangene Spike zuckte mit den Achseln und trottete zum Trainingsraum. Dabei beäugte er die beiden Hexen vorsichtig.

 

"Mal sehen, was ich machen kann" sagte Buffy sanft, bevor sie ihm folgte. "Aber ich empfehle euch, nach einem Ersatzplan zu suchen...."

 

 

Der vergangene Spike beobachtete neugierig, wie Buffy im Trainingsraum auf und ab ging. Jedes Mal wenn sie sich zu ihm umdrehte, öffnete sie den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber doch wieder und ging weiter auf und ab. Nachdem sie das drei oder vier Mal wiederholt hatte, verlor er schließlich das, was bei ihm der Geduld am ähnlichsten war.

 

"Was ist das Problem, Jägerin?" fragte er und hob fragend seine Augenbraue.

 

Buffy seufzte tief. "Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll" Sie legte eine Hand an ihre Schläfe. "Willst du immer noch zurückgehen?" fragte sie schließlich.

 

"Natürlich" Er zündete eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug.

 

"Und willst du zurückgehen und dich immer noch an alles erinnern, was hier passiert ist?" fragte sie weiter.

 

Seine Braue runzelte sich bei dieser Schwierigkeit für eine Weile, bevor er mit den Achseln zuckte. "Ich lasse deine Hexenfreundinnen nicht an meinem Kopf herum spielen"

 

"Das habe ich nicht gefragt" Buffy starrte ihn prüfend an.

 

"Oh?"

 

"Nein" Sie schüttelte ihren Kopf. "Sieh es mal so: Falls Willow und Tara einen anderen Weg finden, um deine Erinnerung an diese Zeit auszublocken, ein Serum oder etwas nicht magisches, wärst du bereit, deine Erinnerung löschen zu lassen, bevor du zurückgehst?"

 

Er machte mehrere Züge an seiner Zigarette und dachte offenbar über ihre Frage nach. "Ich will vor allem dies nicht alles vergessen " sagte er schließlich und deutete mit seiner Zigarette im Raum umher.

 

Buffy stöhnte. "Dann haben wir ein Problem" erklärte sie. "Wir müssen dich zurückschicken. Du willst zurückgehen und ich denke, du solltest zurückgehen, denn das Universum könnte ernsthaft in Unordnung geraten, wenn du nicht..."

 

"Gegen diesen Teil sage ich ja gar nichts, Pet" unterbrach sie der vergangene Spike.

 

"Gut" sagte Buffy. "Also lass es uns als Tatsache akzeptieren, dass du zurückgehst"

 

"In Ordnung" Spike schien mehr als nur ein wenig amüsiert zu sein bei ihrer logischen Argumentation und lehnte sich mit einem leichten Grinsen gegen die Wand.

 

"Also" fuhr Buffy fort. "Eins von zwei Sachen passiert: Du hast noch immer alle deine Erinnerungen oder du hast sie nicht"

 

"Ich...."

 

"Ich weiß, was du denkst" unterbrach sie ihn. "Wir schauen uns das jetzt mal von einem allgemeinen Standpunkt an."

 

Er nickte, damit sie fortfuhr.

 

"Lass uns jetzt mal annehmen, du gehst so zurück, wie du gerade bist - mit allen Erinnerungen. Wohin genau gehst du zurück? Bist du auf der Jagd oder in der alten Lagerhalle mit Dru oder....?"

 

"Das Letzte. Lagerhalle mit Dru" gab er an.

 

"OK" machte Buffy weiter. "Also wirst du plötzlich zurück in die alte Lagerhalle mit Dru transportiert. Du wirst sie wiedersehen und......was? Lügen? So tun, als wäre nichts davon passiert?"

 

"Nun" Seine Stirn legte sich in Falten.

 

"Glaubst du wirklich, dass sie dir das abkauft?" wollte Buffy wissen. "Sie ist übersinnlich - trotz allem. Und - um die Wahrheit zu sagen - du bist wirklich nicht der allerbeste Lügner. Du liebst sie schließlich."

 

"Verdammt richtig, das tu ich" brummelte er vor sich hin.

 

"Also stellst du dich entweder armselig an, wenn du es geheim hältst oder Drusilla findet es raus. Was passiert dann?" wollte sie wissen.

 

"Nichts gutes" stimmte er ihr zu.

 

"Richtig. Ihr kämpft oder ihr habt einen Streit oder irgend etwas seltsames passiert, das nie in diesem Universum passiert wäre. Du veränderst die Dinge" kam sie zum Schluß.

 

"Was kümmert mich das?" Er zuckte mit den Achseln.

 

"Nun, Drusilla wird sich wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt von dir trennen" sagte Buffy. "Du kannst mir glauben: Wenn es um Angelegenheiten geht, die dich und mich betreffen, ist sie noch unvernünftiger als gewöhnlich - und das bedeutet schon etwas. Es läuft dann alles falsch. Wenn du nicht da bist, wird Drusilla wahrscheinlich nie geheilt. Dein Leben wird sich komplett verändern."

 

"Ich könnte sie immer noch heilen" beharrte Spike "Und einen Weg finden, damit es zwischen uns klappt..."

 

"Tötest du mich, wenn es sein muss?" wollte Buffy wissen.

 

Er stotterte nur noch.

 

"Nimm mal an, dass du es tust" Buffy zuckte mit den Achseln. "Nimm mal an, ich bin tot und Drusilla gerettet und sie vergibt dir und ihr beiden verschwindet nach dem glücklichen Ende. Klingt das gut?"

 

"Besser als alles, was ich seit langem gehört habe..."

 

"Aber das ist es nicht" behauptete Buffy. "Nicht wirklich. So ist es nicht vorgesehen"

 

"Wen kümmert es, was vorgesehen ist?" konterte er.

 

"Dich zum einem" betonte sie. "Innerhalb der nächsten vier Jahre wirst du entscheidend bei der Verhinderung von zwei Weltuntergängen beteiligt sein. Wenn du alles veränderst, kannst du dann sagen, dass die Welt nicht untergeht?"

 

Er hatte jetzt einen trotzigen Ausdruck im Gesicht.

 

"Ist die Welt so schlimm?" drängte Buffy ihn sanft.

 

Er seufzte. "Sie hat ihre....Vorteile...." Ein verwegenes Grinsen begleitete sein letztes Wort und er blickte sie von oben bis unten hungrig an.

 

"Vorteile, die es wert sind, sie zu retten?" Buffy trat einen Schritt näher zu ihm.

 

"Vielleicht" gab er zu. Seine Nasenflügel weiteten sich, um ihren anhaltenden Duft der Erregung aufzunehmen.

 

"Dann wirst du wirklich nichts unternehmen wollen, um die Zeitlinie in Unordnung zu bringen" folgerte sie.

 

Ein müder Seufzer. "Ich nehme es mal an" gab er schließlich zu.

 

"Nun, dann werden wir alles tun, um zu vermeiden, dass dieses Ereignis wahr wird" informierte sie ihn.

 

"Kannst du mir nicht einfach sagen, was ich machen soll?" fragte er.

 

Buffy überlegte sich dies nachdenklich. "Vielleicht..." sagte sie langsam. "Der Spike in dieser Zeit könnte versuchen, dir eine Übersicht über alles Wichtige zu geben, was er in den letzten paar Jahren gemacht hat. Das könnte reichen, damit die Dinge nicht zuviel verändert werden.....Aber tatsächlich wissen wir es nicht. Es könnte sich herausstellen, dass eine Person, die er vor zwei Jahren in betrunkenem Zustand getötet hat, ein zweiter Hitler geworden wäre und den Planet in einem nuklearen Holocaust zerstört hätte."

 

"Oder er könnte deinen zukünftigen Hitler nicht getötet haben wegen den Ereignissen in dieser Zeitlinie. Und wenn ich anders zurück gehe, könnte ich die Dinge durch Zufall verändern" bemerkte er.

 

"Du hast Recht" stimmte sie zu. "Wir wissen nicht mit Sicherheit, was die Konsequenzen unseres Handelns sind - egal was wir machen. Aber ich kann dir ziemlich sicher garantieren, dass die Welt für mindestens vier Jahre in Ordnung ist, wenn die Dinge so passieren wie sie passiert sind"

 

"Also werde ich das machen, was er mir sagt" behauptete Spike. "Ich werde mich so nah wie möglich daran halten"

 

"Du wirst es versuchen" versicherte sie ihm. "Aber es wird hart....unmöglich, wirklich. Ich werde nicht lügen. Ein paar wirklich schlimme Dinge werden dir in den nächsten Jahren passieren. Denkst du wirklich, du könntest dich bereitwillig und absichtlich von der Initiative gefangen nehmen und Experimente an dir vornehmen lassen?"

 

Er stieß einen tiefen Seufzer aus. "Nein" stimmte er schließlich zu.

 

"Keine Initiative bedeutet kein Chip. Das bedeutet keine zweite Verbindung. Das bedeutet keine Freundschaft, kein Kampf gegen Glory, kein....Sex" Sie errötete ein wenig. "Schon ist alles anders"

 

"Also sauge ich jede Info in mich rein und mache es dann" Er klammerte sich verzweifelt an seinen Plan. "Ich kann die Dinge gleich halten...."

 

"Gleich" sagte Buffy ernst. "Ich will dich ja nicht unterbrechen, aber der Spike dieser Zeit erinnert sich nicht, dass dies je passiert ist. Sich nur an diese Ereignisse zu erinnern ist nicht das gleiche."

 

"Du verlangst, dass ein Teil aus meinem Leben....Unleben herausgeschnitten wird!" protestierte er. "Du willst mich opfern, um deine kostbare Welt wieder in Ordnung zu bringen. Nun, ich lasse dich nicht einen Teil von mir stehlen!"

 

"Ich weiß was ich verlange" Buffy lächelte entschuldigend. "Aber wir müssen nicht alles vernichten, was hier passiert ist, nicht alles komplett auslöschen. Wir werden.....uns nur einen Teil von dir für ein paar Jahre ausleihen. Irgendwann einmal könntest du alles zurückbekommen, wenn du willst."

 

"Was meinst du damit?" Er sah sie neugierig an.

 

"Ich könnte wetten, dass es Willow und Tara möglich sein wird, diese Erinnerungen meinem Spike wiederzugeben, wenn das alles vorbei ist" sagte sie selbstsicher. "Du könntest dann deine Erinnerungen zurückbekommen"

 

Er schloss seine Augen und rieb mit seinem Daumen und Zeigefinger auf eine Art über seinen Nasenrücken, die an Giles erinnerte.

 

"Denk darüber nach, was er machen würde" riet Buffy ihm. "Was ihn glücklich macht, macht dich wahrscheinlich auch glücklich....."

 

"Er würde dem zustimmen, nicht wahr?" entschied der vergangene Spike schließlich.

 

Buffy nickte. "Du kannst ihn selbst fragen, wenn du willst, aber weiß, dass er es würde."

 

"Nett zu wissen..." sagte er sarkastisch.

 

"Hey" Buffy trat zu ihm und spielte mit den Aufschlag seines Ledermantels. "Ich weiß, dass es hart ist. Du wirst eine Menge Schmerz erleben, wenn du diese Entscheidung triffst. Und ich kann wirklich nicht versprechen, dass alles gut ausgeht, wenn du es machst, aber...."

 

"Aber?" Seine Hand streckte sich aus, scheinbar aus eigenem Willen, und schob eine goldene Locke ihres Haares zur Seite.

 

"Aber ich kann versuchen, ihn glücklich zu machen.....Ich kann versuchen, dich glücklich zu machen" folgerte sie schließlich mit nun knallrotem Gesicht.

 

"Buffy?"

 

Ihr Name klang immer noch seltsam, wenn er von seinen Lippen kam.

 

"Hmmm?" Sie neigte ihren Kopf, um ihn anzusehen.

 

"Was fühlst du wirklich für mich?" wollte er wissen. "Für ihn?"

 

"Ich weiß es nicht" seufzte sie. "Oder eigentlich schon, aber ich bin noch nicht bereit, darüber zu sprechen....auch nicht mit dir oder ihm. Aber....er macht mich glücklich. Und ich glaube, ich bin bereit, es wirklich zu probieren"

 

"Du bist eine unglaubliche Frau, weißt du das, Luv?" Er bedeckte ihre Wange mit seiner Handfläche. "Stark, intelligent, tapfer, wunderschön...Es ist kein Wunder, dass er dich liebt."

 

Sie lehnte sich ein wenig näher an ihn und schlang ihre Arme um seine Taille. "Du bist das alles auch" flüsterte sie. "Wenn du nur bereit bist, es zuzulassen..."

 

Der Kuss war sanfter als jeder andere, den sie mit dem vergangenen Vampir je ausgetauscht hatte. In dem Moment, als ihre Zunge sich zärtlich liebten, war sie so sicher, dass dies wirklich ihr Spike war und nicht der andere.

 

Er zog sich viel zu früh zurück und ließ sie atemlos und heftig an seiner Brust keuchend zurück.

 

"Denkst du wirklich, ich sollte es machen?" fragte er. Seine Worte kitzelten ihre Haare.

 

"Ich denke schon" stimmte sie zu. "Die Welt braucht es, ich brauche es. Vielleicht ist es dir noch nicht klar, aber du brauchst es auch"

 

"Wir alle benötigen dein Opfer, Spike" fügte sie ernst hinzu. "Nur du kannst es machen."

 

"Was bringt dich auf den Gedanken, dass ich solch ein Held bin?" fragte er neugierig.

 

"Ich weiß es einfach" antwortete sie sanft, bevor sich ihre Lippen wieder trafen.....

 

*****

 

"Ich denke immer noch, dass wir die beiden einfach pfählen sollten und alles wäre geklärt" schmollte Xander und blickte Spike finster an, als dieser eine Handvoll Doritos aus seiner Tüte klaute.

 

"Großartige Lösung für die Angelegenheit, Harris" Spike blickte ihn böse an.

 

"Und ich sage immer noch, dass es ein Zauber ist" Xander verschränkte seine Arme vor sich.

 

"Und ichsage immer noch, dass du nur ein eifersüchtiger Wichser bist" Spike ahmte die Bewegung nach.

 

"Böser Untoter"

 

"Welpe"

 

"Captain Wasserstoff"

 

"Oh, Nutzloser"

 

"Verrückter spanner"

 

"Schwuchtel"

 

"Ich bin nicht schwul!" rief Xander schließlich aus. "Woher hast du die groteske Idee, dass ich schwul bin?"

 

"Wer hat denn wen direkt ans Bett gefesselt, Mann?" Spike grinste ihn zweideutig an.

 

"Ich bin nicht derjenige, der sich die Nägel schwarz anmalt" betonte Xander.

 

"Hey" beschwerte sich Willow. "Oz hat sich seine Nägel auch angemalt. Und was soll das auf einmal mit der ganzen Schwulenbeschimpfung?"

 

"Keine Schwulenbeschimpfung" Xander wand sie wie verrückt da heraus. "Nur...die Bestätigung meiner heterosexuellen Männlichkeit"

 

"Wie wenig davon auch vorhanden ist" brummelte Spike gerade laut genug, dass Xander es hören konnte.

 

"Entschuldige mal...!" begann Xander.

 

"Das ist langweilig" unterbrach ihn Anya, bevor er fortfahren konnte. "Ich meine, ich genieße wie jedes andere Mädchen die sexy Zurschaustellung von Testosteron, aber das hier ist nur sterbenslangweilig. Solltet ihr beiden nicht ringen oder so etwas?" Ihre Augen leuchteten auf. "Oh, im Matsch! Und natürlich auch nackt! Wenn sie nackt wären, könnten wir die Penisgrößen vergleichen" informierte sie Tara verschwörerisch.

 

Die schüchterne Hexe wurde knallrot und blickte Hilfe suchend zu Willow.

 

"Äh....Anya..." Willow versuchte verzweifelt, die Unterhaltung zu beenden.

 

"Tut mir Leid, ich habe es vergessen" lachte Anya und klopfte entschuldigend auf Taras Schulter. "Ihr seid Lesben. Euch interessieren keine Penisgrößen. Wollt ihr über Brustgrößen diskutieren?"

 

"Häh?" Xander und Spike wurden plötzlich aufmerksam, als das Wort genannt wurde, das jede männliche Fantasie anregte: 'Brustgrößen'.

 

Willow und Tara bewegten sich erschrocken Zentimeterweise von Anya weg. Dawn Kinnlade fiel praktisch bis auf den Boden.

 

"Krümel, warum schaust du nicht mal unten nach, ob da noch Blut im Kühlschrank ist" schlug Spike vor.

 

Dawn nutzte die Gelegenheit, um aus dem Raum zu fliehen.

 

"Ihr wollt nicht über Brustgrößen diskutieren?" fragte Anya verzweifelt.

 

"Sehr gerne..." schaffte es Xander zu keuchen.

 

"Wirst du direkte Vergleiche anstellen?" fragte Spike hoffnungsvoll.

 

"Männer!" Willow und Tara rollten im Einklang mit ihren Augen und begannen zu kichern.

 

Anya lächelte strahlend über die Tatsache, dass sie es schließlich geschafft hatte, eine Unterhaltung zu beginnen, an der so viele Leute teilnehmen wollten.

 

"Also Spike" fragte sie neugierig. "Denkst du, dass kecke Brüste notwendig sind für einen gelungenen Orgasmus?"

 

Er lächelte sie verschwörerisch an und bedeutete ihr, näher zu kommen. Sie lehnte sich neugierig nach vorne und ihre Augen weiteten sich bei dem, was er ihr ins Ohr flüsterte.

 

"Was?!" Buffy schaffte es gerade zu dem Zeitpunkt den Raum zu betreten, um diesen letzten Satz mitzubekommen.....Nicht dass es besser wäre, ihn im Zusammenhang zu hören. "Spike, was erzählst du Anya da?" wollte sie wissen.

 

Die beiden fuhren auseinander und versuchten verzweifelt zu verbergen, dass überhaupt eine Unterhaltung stattgefunden hatte.

 

"Nichts" behauptete er und hob seine Hände verteidigend vor sich.

 

"Nicht seit dem du es unterbrochen hast...." murmelte Anya vor sich hin.

 

"Und woher hattest du die Dreistigkeit, meiner Verlobten etwas Versautes zu erzählen?" wollte Xander wütend wissen.

 

"Es war nur ein hilfreicher Vorschlag" informierte ihn Anya.

 

"Ja richtig" Xander sah Spike mit dem bösen Blick der Verdammung an.

 

"Hier"

 

Zu Buffys großem Schrecken, wiederholte Anya was auch immer Spike gesagt hatte, in Xanders Ohr. Bei der Quelle des Gedankens überzog eine Miene des Grauens seine Gesichtszüge...und dann begierige Vorfreude darauf, wie es auf ihre eigene Situation angepasst werden konnte...

 

"Was?" verlangte Buffy und blickte zwischen den nun kuschelnden Xander und Anya, einem befriedigt aussehenden Spike und Willow und Tara hin und her, die versuchten, in der Wand zu verschwinden. Sie entschied, den Großteil ihrer Wut dort abzulassen, wo sie hingehörte: bei Spike.

 

"Du hast doch wohl nicht gerade über Einzelheiten unseres Sexlebens mit meinen Freunden gesprochen!" rief sie empört aus.

 

"Natürlich nicht!" protestierte Spike.

 

"Was hast du dann zu Anya gesagt?" wollte Buffy wissen.

 

"Kann ich dir nicht sagen, Luv" sagte er endgültig.

 

"Warum nicht?" Ihr Ton wurde gereizt. "Du hast es ihr gesagt"

 

"Das war ein 'Dämonen-Gespräch', Pet" informierte er sie. "Genauso heilig wie ein 'Gespräch unter Mädels'. Ich kann dir nichts darüber sagen..."

 

Er sah eindeutig zu eingebildet aus. Buffy zog ihn an seinem Kragen auf die Füße. Wenn überhaupt, sah er nun noch viel eingebildeter aus.

 

"D...du arrogantes, egoistisches, stures Schwein!" rief sie aus.

 

"Ich kann es dir jetzt nicht sagen" schnurrte er mit rauher Stimme. "Aber ich kann es dir später immer noch zeigen..." Er wackelte ein wenig mit seiner Zunge.

 

"Das wünschst du dir wohl" schnaubte Buffy empört, ergriff seinen Mantelaufschlag fester und zog ihn so weit, dass sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt war.

 

"Xander können wir jetzt gehen und Sex haben?" Anya zog an Xanders Ärmel und versuchte, ihn zum jetzt freien Trainingsraum zu führen.

 

"Nicht jetzt" Xander winkte ab und beobachtete aufmerksam das Paar vor ihm. "Sie kämpfen" Den letzten Teil sagte er mit völliger und kompletter Freude.

 

"Tut mir Leid, wenn ich deine Hoffnungen enttäuschen muss, Xander" Buffy ließ Spike verlegen los. "Aber das ist ein 'wir streiten, aber eigentlich flirten wir' Kampf und kein 'wir sind dabei, uns zu trennen' Kampf"

 

Xander ließ die Schultern hängen. Dann drehte er sich zu Anya um. "In Ordnung. Dann lass uns gehen...." stimmte er zu "äh....und.....äh....die Inventur machen" versuchte er es verzweifelt zu überdecken.

 

Jeder versuchte sein Bestes, nicht zu beachten, wie Xander und Anya regelrecht in das Hinterzimmer liefen.

 

"Ist es jetzt sicher herauszukommen?" fragte eine Stimme vom Keller.

 

Tara sah kritisch zu Spike und Buffy. Beide saßen unschuldig nebeneinander auf der Couch. Es sah aus, als wenn alles klar wäre.

 

"Es ist jetzt alles in Ordnung" rief die brünette Hexe Dawn zu.

 

Dawn öffnete ein paar Sekunden später die Tür zur Treppe. Sie hielt zwei erwärmte Becher mit Blut in ihren Händen. Einen stellte sie vor Spike auf den Tisch. Den anderen gab sie dem vergangenen Spike.

 

"Ich habe mir gedacht, dass du auch einen willst" Sie sah ihn mit ihrem besten Hundeblick an.

 

"Äh...danke" Er nahm den Becher von ihr entgegen und senkte verlegen seinen Kopf.

 

"Du kannst damit aufhören, Dawnie" informierte Buffy sie. "Er hat schon zugestimmt, sich dem Zauber zu unterziehen."

 

"W...wirklich?" Tara sah ihn überrascht an.

 

"Sicher" Er zuckte lässig mit den Achseln. "Pass bloß auf, dass du nichts in Unordnung bringst"

 

"Ich werde vorsichtig sein" versicherte ihm Tara.

 

"Nun dann" sagte Buffy und ignorierte die fordernden Blicke, die ihr Spike ihr zuwarf. "Es sieht so aus, als wäre es Zeit zum Zaubern...."

 

 

"Also dann" Tara atmete tief ein. "Wir werden dies sehr vorsichtig machen" Sie wandte ihre Aufmerksamkeit dem vergangenen Spike zu. "Ich werde dich mit zwei Zaubersprüchen belegen, OK?"

 

"Ja?" er hob eine vernarbte Augenbraue.

 

Sie nickte. "Erst werde ich den Tabula Rasa machen. Ich werde die Zauberformel aufsagen. Dann müssen wir warten, bis der Kristall schwarz wird. Zu dem Zeitpunkt verschwinden deine Erinnerungen. Kommst du soweit mit?"

 

Er nickte leicht, offensichtlich mehr als nur ein wenig nervös bei der Aussicht.

 

"Ich werde versuchen, den Tempus Restitue Zauber zeitlich so festzulegen, dass er mit der Veränderung des Kristalls zusammenfällt. Wenn alles richtig verläuft, solltest du ohne Erinnerungen zu genau der selben Zeit und am selben Ort wieder auftauchen, von dem du verschwunden bist."

 

"Was ist mit Dru?" fragte der vergangene Spike neugierig. "Sie stand direkt neben mir, als ich da herausgerissen wurde."

 

"Es sollte ihr nicht möglich sein zu sehen, dass irgend etwas passiert ist" sagte Tara zögernd. "Vielleicht einen kurzen Blitz oder so etwas..."

 

"Schaffst du das alles alleine?" fragte Buffy besorgt.

 

"Anya und ich werden dafür unsere Energien zusammenlegen" erklärte Tara. "Zusammen sollte es uns möglich sein, genug Magie aufzubringen, um das zu schaffen"

 

"Das bedeutet, dass ich, die Magielose, mich um die ganzen langweiligen, theoretischen Angelegenheiten kümmere" sagte Willow, die offensichtlich ziemlich enttäuscht war, dass sie nicht teilnehmen konnte. Sie hatte einige Papiere bei sich. "Nehmt jeder eins und sammelt die Vorräte, die auf der Liste stehen, Leute" sagte sie heiter. "Es ist wie bei einer Schnitzeljagd! Nur...ohne Preise. Außerdem wisst ihr alle, wo alles ist, da ihr alle schon mal hier im Laden gearbeitet habt...."

 

Dawn warf ihr den 'Teenager Blick' zu, nahm das oberste Blatt und steuerte erneut den Keller an, um das erste Teil auf der Liste an sich zu bringen. Buffy schnappte sich ein weiteres und rannte regelrecht zur Weihrauch Abteilung, bevor ihr Spike sie erwischen konnte.

 

Es sah schon so aus als wollte er ihr nachgehen. Doch dann zog Willow ihn zur Seite. "Ich muss mit dir sprechen" sagte sie zu ihm.

 

"Mit euch beiden"

 

Die beiden Spikes blickten sich mit identisch erhobenen vernarbten Augenbrauen an, zuckten gleichzeitig mit den Achseln und ließen sich beide in perfektem Einklang auf die verlassenen Stühle am Tisch fallen.

 

"Boah, unheimlich" Willow Augen weiteten sich bevor sie das abschüttelte. "Unser Job..." begann sie mit der Stimme, die sie damals zum Unterrichten benutzt hatte. "....ist es, dafür zu sorgen, dass bei dem vergangenen Spike nicht zu viel falsch läuft, wenn wir ihn zurückschicken"

 

Die beiden Vampire tauschten bei ihrem Verhalten amüsierte Blicke aus.

 

"Was meinst du, Red?" Der gegenwärtige Spike zog eine Zigarette raus und entzündete sie.

 

"Nun, wenn bei ihm wirklich und offensichtlich etwas anders ist, wenn er zurückgeht, könnte es eine Erinnerung auslösen und den Tabula Rasa Zauber zerstören" erklärte sie. "Das ist sehr schlecht"

 

"Was soll ich also machen?" wollte der vergangene Spike wissen.

 

"Ich habe eine Liste gemacht" sagte Willow heiter und hielt ein weiteres Blatt Papier hoch. "Erstens: Ist das die Kleidung, die du anhattest, als du herkommen bist?"

 

"Ja" antwortete der vergangene Spike.

 

"Erledigt" Willow machte einen kleinen Haken bei der Nummer eins auf ihrer Liste. "Zweitens: Hast du dir irgendwelche blauen Flecken oder andere Verletzungen zugezogen, während du hier warst?"

 

"Äh...." Der vergangene Spike wandte sich Hilfe suchend an den gegenwärtigen Spike.

 

"Hat er" sagte der gegenwärtige Spike schnell. "Aber er ist da gerade erst von einem Kampf gekommen. Alle neuen blauen Flecken könnten damit erklärt werden"

 

"Gut genug" sagte Willow zum energischen Nicken des vergangenen Spikes. "Drittens: Hast du jetzt noch irgend etwas anderes bei dir? Etwas, das du mitgenommen haben könntest, seitdem du hier bist..."

 

Willow und der gegenwärtige Spike beobachteten, wie der vergangene Spike seine Taschen durchsuchte.

 

"Nein" sagte er schließlich.

 

"Hast du irgend etwas verloren?" ergänzte Willow.

 

"Nein" behauptete er.

 

"Fünftens: Hast du in letzter Zeit mehr gegessen als in der Vergangenheit?"

 

Die beiden Spikes tauschten nervöse Blicke aus. Es ging weniger darum, wann er gegessen hatte, als was er gegessen hatte.

 

"Wir müssen uns darüber beraten" informierte der gegenwärtige Spike sie und beide traten nach draußen, um die Angelegenheit zu diskutieren.

 

"Eine Extra-Portion Blut der Jägerin" seufzte der vergangene Spike. "Ein Problem?"

 

"Wieviel hast du genommen?" fragte der gegenwärtige Spike.

 

"Nicht zu viel, aber genug, um mich stärker zu machen, als ich sein sollte..."

 

Der gegenwärtige Spike blickte für eine Minute nachdenklich. "Du hast fast eine Jägerin besiegt" bemerkte er schließlich.

 

"Ja" Der vergangene Spike zuckte mit den Achseln.

 

"Du wirst in den nächsten Monaten nicht im direkten Nahkampf gegen sie antreten.....Wir müssen einfach hoffen, dass du die plötzliche Veränderung nicht bemerkst" meinte er.

 

"Geruch?" wollte der vergangene Spike wissen.

 

"Normal genug" versicherte ihm sein zukünftiges Ebenbild. "Es vermischt sich ziemlich gut mit dem allgemeinen 'ich habe von Jägerinnen getrunken'-Geruch."

 

"Passt es dann?"

 

"Es passt."

 

Willow wartete drinnen geduldig auf beide.

 

"Wir hoffen, dass es so nah ist, dass er es nicht bemerken wird" gestand der gegenwärtige Spike. "Mehr können wir nicht machen."

 

"Das wird dann reichen müssen" stimmte Willow zu. "OK, als letzte Frage - und darauf bin ich sehr stolz" sagte sie aufgeregt "Hast du gleiche Anzahl an Zigaretten bei dir wie bei deiner Ankunft?"

 

"Oh Mist" Der vergangene Spike holte seine Zigarettenschachtel hervor. "Nicht mal nur annähernd..."

 

"Du wirst ihm ein paar leihen müssen" informierte Willow den gegenwärtigen Spike.

 

Der aktuelle Vampir motzte ein wenig und holte seine eigene Packung heraus. "Wie viele?" fragte er verärgert.

 

"Sechs" informierte ihn der vergangene Spike.

 

Der gegenwärtige Spike hob eine Augenbraue. "Ich weiß, dass ich dich mehr als sechs Zigaretten habe rauchen sehen" warf er ihm mit zusammengekniffenen Augen vor.

 

"Deshalb habe ich mir die Schachtel auf dem Nachttisch ausgeliehen" verteidigte sich der vergangene Spike selbst. "Eigentlich gehört sie mir ja, da ich du bin."

 

Willow beobachtete amüsiert, wie beide argumentierten und fluchten, während sie die Zigaretten austauschten.

 

"War's das?" meinte der vergangene Spike verärgert, befriedigt, dass er die gleiche Menge hatte, mit der er gekommen war.

 

"Nicht ganz" sagte Willow. "Die Sache ist die, dass es da ein kleines Problem mit dem Erinnerungszauber gibt...."

 

"Problem?!" Beide Spikes schluckten gemeinsam.

 

"Kein schlimmes Problem" fügte Willow hastig hinzu. "Nur etwas, dass wir noch erledigen müssen"

 

Sie sahen überhaupt nicht beruhigt aus.

 

"Wenn man einen Zauber ausspricht, nennt man normalerweise nur den Namen der Person" fuhr Willow fort. "Aber das ist ein Problem, da es ja zwei von euch gibt..."

 

"Du wirst mir nicht noch einmal ein Gedächtnisverlust verpassen" protestierte der gegenwärtige Spike.

 

"Das haben wir auch nicht geplant" versuchte Willow ihn zu beruhigen. "Was wir machen müssen, ist, einen Gegenstand zu finden, auf den wir den Zauber konzentrieren können"

 

"Gegenstand?" Der vergangene Spike sah sie neugierig an.

 

"Es muss etwas sein, dass der vergangene Spike hat und der gegenwärtige Spike nicht" verdeutlichte sie. "Eine Methode, damit der Zauber zwischen euch beiden unterscheiden kann. Je persönlicher der Gegenstand, um so besser"

 

Dies führte zu einem interessanten Vorgang, bei dem die beiden Spikes alles von ihrer Person miteinander verglichen und versuchten, einen wesentlichen Unterschied zu finden. Willow sammelte die Gegenstände ein, die Buffy, Dawn, Tara....und die wieder zurückgekehrten Xander und Anya gesammelt hatten.

 

"Ha!" Der vergangene Spike überreichte ihr triumphierend eine Flasche mit schwarzem Nagellack.

 

"Das ist gut" sagte Willow aufgeregt.

 

"Komm, hilf mir die Kerzen aufzustellen" Tara zog sie von den beiden Vampiren weg.

 

"Wow, das sind eine Menge Kerzen" Buffy beobachtete, wie die beiden alles aufstellten. "Auch sehr....schwarz"

 

"Es geht immer um schwarze Kerzen" beschwerte sich Anya. "Und sie riechen auch so schrecklich. Ich meine, uhhh! Opium? Wer will das denn riechen?"

 

"Ich magden Geruch von Opium" meldete sich Dawn.

 

Einige erschrockene Augenpaare wandten sich in ihre Richtung.

 

Sie rollte mit den Augen. "Ich meinte die Kerzen" Sie seufzte frustriert. "Also wirklich Leute! Ich bin nicht auf Drogen."

 

Alle begannen jetzt, den Kreis zusammenzusetzen und vermieden ängstlich den Blick des nun verärgerten Teenagers.

 

"Sind wir dann fertig?" Tara blickte schließlich von da auf, wo Anya eine Pentagram aus Kreide auf den Boden gemalt hatte.

 

Willow nickt. "Alles fertig"

 

"Bist du bereit?" fragte Buffy einen immer nervöser werdenden Spike.

 

Er nickte.

 

"Dann lass uns anfangen" Tara streckte ihm ihre Hand hin.

 

Er nahm sie und gestattete sich selbst, dass er sich in die Mitte des Pentagrams führen ließ.

 

"Setz dich" wies Tara in an. "Und schließ deine Augen"

 

Er blickte zu Buffy. Sie nickte ihm zu bevor er es tat.

 

Willow entzündete die Kerzen um den Kreis, bevor Anya und Tara sich um Spike herum an den Händen fassten und so den Kreis schlossen. Ein unheimlicher Wind zog durch den Raum und verursachte, dass die Kerzen flackerten und jeder außerhalb des Kreises fröstelte.

 

Buffy fühlte, wie ihr Spike ihr seinen Mantel um ihre Schultern legte. Sie lächelte schüchtern zu ihm auf, als seine Hände ein wenig länger auf ihrem Arm blieben, als es nötig gewesen wäre. Sie bemerkte zu ihrer Überraschung, dass er auch jetzt, da ihr Geheimnis gelüftet war, scheinbar seine Gefühle nicht gerne in der Öffentlichkeit zur Schau stellte. Wenn er sie sogar im Beisein ihrer Freunde nicht noch weniger berührte. Sie hatte schon fast erwartet, dass er es in die Welt heraus schreien würde: 'Schaut her, ich habe die Jägerin in mein Bett bekommen'. Es war schön, dass sie sich geirrt hatte.

 

Tara und Anya hatten jetzt den lateinischen Spruch mehrmals aufgesagt. Es war eindeutig, dass Anya tief im magischen Trance versunken war. Buffy konnte schon fast die magische Energie sehen, die in die junge Hexe geleitet wurde.

 

Zu diesem Zeitpunkt ließ Tara eine Hand von Anya los. Die ehemalige Rachedämonin schien es noch nicht einmal zu bemerken. Tara nahm die Flasche mit dem Nagellack und hielt sie über die Flamme vor ihr.

 

"Ich spreche diesen Zauber für Spike, dem Besitzer dieses Gegenstands" sagte sie mit langsamer und hypnotisierender Sprechweise. "Mögen die Erinnerungen von dieser fremden Zeit aus seinem Kopf verschwinden" Sie ließ den Nagellack in eine seiner Taschen gleiten und hob einen klaren Kristall auf. "Wenn der Kristall schwarz wird, ist der Zauber vollendet" Sie fuhr mit dem Kristall drei Mal über die Kerze, bevor sie das Bündel Kräuter nahm, das Willow für sie vorbereitet hatte und entzündete es.

 

"Tabula Rasa, Tabula Rasa, Tabula Rasa"

 

Ein magischer Sog wirbelte um sie herum und verschwand dann.

 

"Es ist getan" informierte Tara, die noch halb im Trance war, den vergangenen Spike. "Ich warte jetzt darauf, dass der Kristall sich verändert..."

 

Er beobachtete aufmerksam mit den anderen, wie der klare Stein sich langsam verdunkelte. Ein nervöser Blick ging zu Buffy, die ihn ermutigend anlächelte, während ihre Finger mit denen ihres Spikes verflochten waren.

 

"Schließe deine Augen wieder" sagte Tara, als der Kristall ein tiefschwarz erreicht hatte.

 

Er fügte sich und Tara sammelte wieder alle Energie, verstärkt von Anya, die immer noch im Trance war.

 

"Janus, ich flehe dich an" begann Tara wieder. "Stelle richtig, was falsch gelaufen ist" Sie goss eine flüssige Mixtur über eine der Kerzen neben sich und löschte die Kerze. "Nimm das, was zum Ende gekommen ist..." Mit der Kerze auf ihrer anderen Seite geschah das gleiche. "...und bringe es zurück an den Anfang" Sie ergriff Anyas freie Hand mit ihrer und schloss den Kreis um den vergangenen Spike.

 

"Tempus Restitue!" schrie sie laut. Die Augen von ihr und Anya öffneten sich gleichzeitig und leuchteten vor Macht.

 

Es erschien ein strahlend weißes Licht, das alle zum Blinzeln brachte. Als sie ihre Augen wieder öffneten, war der vergangene Spike verschwunden.......

 

*****

 

Sunnydale 1997...

 

"Auf Wiedersehen, mein Spike. Ich wünsche dir eine angenehme Reise und komm bald zurück zu Mommy" kicherte Drusilla.

 

"Worüber sprichst du?" Spike drehte sich zu ihr. Ein leichtes Runzeln durchzog seine sonst glatte Stirn.

 

Er blinzelte plötzlich, als er für eine Sekunde von weißem Licht geblendet wurde und schwankte ein wenig.

 

"Ich wusste, dass du zu mir zurückkommen würdest, mein Spike" gurrte seine Gefährtin, schlang ihre Arme um seine Taille und drückte seinem Kopf an ihre Schulter.

 

"Was ist da gerade passiert, Pet?" fragte er verwirrt. "Ich war ganz benommen..."

 

"Shhh" Sie legte einen langen, roten Fingernagel an seine Lippen. "Es ist nichts, worum du dich sorgen musst" versicherte sie ihm. "Was gewesen ist wird sein, aber jetzt ist es wie es war..."

 

"Hast du wieder von Kiffern getrunken?" fragte Spike freundlich.

 

Sie lachte begeistert und glitt mit einer Hand unter sein T-Shirt. "Kommst du ins Bett?" fragte sie mit ungewöhnlicher Zurückhaltung. "Lass mich dich wieder zu dem meinen machen...wenn auch nur für eine kleine Weile."

 

"Ich bin immer der deine" schnurrte er in ihr Ohr. "Immer gewesen und werde es immer sein."

 

"Mein armer, süßer Spike" Sie lächelte ihn zärtlich an und führte ihn in ihr Schlafzimmer. "Wenn es nur so wäre....."

 

*****

 

"Es ist getan"

 

Die Magie im Raum verschwand bei Taras Worten und sie ließ Anyas Hand los. Die ehemalige Rachedämonin blinzelte ein paar Mal benebelt, bevor sie Xanders Hand akzeptierte und aus dem Kreis trat.

 

"Sehr cool" Willow umarmte Tara zur Gratulation. "Du hast das ganz toll unter Kontrolle gehabt. Das sagt dir eine sehr beeindruckte Willow"

 

Tara errötete und lächelte. Die Umarmung dauerte noch ein paar weitere Sekunden.

 

"Also ist es gut verlaufen?" fragte Buffy ängstlich. "Ist er sicher zu Hause?"

 

"Warum fragst du nicht ihn?" witzelte Tara ein wenig und zeigte auf den Vampir neben Buffy.

 

Sie drehte sich, um ihm anzusehen. Eine Hand hatte sie auf der Hüfte.

 

"Eine ziemlich unwirkliche Nacht" Er zuckte mit den Achseln. "Aber ich kann mich immer noch nicht daran erinnern, dass ich in die Zukunft geschleudert worden bin."

 

"Dann ist alles gut verlaufen" sagte Dawn glücklich. "Und jetzt kann alles wieder in die Normalität zurückkehren, richtig?" Sie fixierte ihre Schwester mit einem starren Blick.

 

"Ich habe gesagt, dass ich darüber nachdenke" informierte Buffy sie.

 

Dawn rollte mit den Augen und murmelte etwas über die Hoffnungslosigkeit, die den Namen Buffy trug.

 

"S...Spike?" Tara erlangte die Aufmerksamkeit des Vampirs. "Hier" Sie übergab ihm den schwarzen Kristall. "Wenn du einmal deine Erinnerungen zurück haben willst, zerbrich ihn einfach" informierte sie ihn. "Du bekommt sie zurück, wenn er zerbrochen ist."

 

"Danke Glinda" Er steckte den Kristall ein.

 

Für eine Weile schien keiner zu wissen, was er sagen sollte.

 

"Wir sind jetzt fertig, richtig?" wollte Anya wissen. "Das bedeutet, dass jeder gehen sollte. Ich muss bereit sein, morgen Vormittag zu öffnen. Xander, mach, dass alle gehen."

 

Xander blickte alle mit einem verlegenen Lächeln an. "Wir müssen....äh....aufräumen und...." Er bemühte sich um weniger schroffe Worte.

 

"Wir werden dir aus dem Weg gehen, Xander, keine Sorge" Buffy lächelte ein wenig über seine Nervosität. "Komm schon" sagte sie, zerrte am Ärmel von Spikes Mantel und zog ihn in Richtung Tür. "Ich habe jetzt seit einigen Nächten nicht mehr patrouilliert. Die Vampire malen wahrscheinlich schon die Stadt rot an...im wahrsten Sinne des Wortes."

 

Sie runzelte bei dem Gedanken die Stirn. Spike hielt ihr die Tür auf, als sie nach draußen traten.

 

"Ich denke, wir gehen besser auch nach Hause, was Dawnie?" Willow steuerte die Tür an.

 

"Bye, Leute!" Dawn lächelte und winkte, bevor sie nach Hause gingen.

 

"Seid ihr sicher, dass ich nicht bleiben und helfen soll?" bot sich Tara an.

 

Anya winkte sie weg. "Wir kümmern uns darum" versicherte sie der Hexe. "Außerdem kann ich, während du hier bist, nicht die Sachen mit Xander besprechen, die ich mit ihm besprechen wollte....so sagt er jedenfalls."

 

Xander lachte nervös auf.

 

Tara lächelte ihn wissend an. "Also dann, bye" sagte sie und trat hinaus in die kalte Nacht.

 

"Ich lege die Kerzen weg" erklärte Anya. "Du kannst die Kreide entfernen"

 

Xander nahm Reiniger und Lappen und säuberte den Boden von dem magischen Kreis.

 

"Es wird hart für sie werden" bemerkte Anya und stellte die übriggebliebenen Kräuter hinter die Theke.

 

"Häh? Wer?" Xander beendetet seine Arbeit.

 

"Buffy und Spike" erklärte sie. "Jetzt wo der vergangene Spike weg ist, werden sie sich wieder neu arrangieren müssen. Buffy ist an doppelt so viele Orgasmen gewöhnt und Spike wird sich ganz schön anstrengen müssen"

 

"W...worüber sprichst du überhaupt?" rief Xander mit Schrecken aus.

 

"Ich rede darüber, dass Buffy mit beiden Spikes zur gleichen Zeit Sex hatte" erklärte Anya geduldig.

 

Auf Xanders Gesicht spiegelte sich für einen Moment reine unverfälschte Angst. Dann wurde es von einem gutmütigen Grinsen abgelöst.

 

"Nee" sagte er herablassend. "Buffy würde so etwas niemals machen." Er summte ein wenig, als er den Lappen wegräumte. Die Verleugnung war zu dieser Zeit des Jahren in der Tat ein herrlicher Ort.....

 

 

"Oh, was war das?" fragte Buffy und deutete auf einen Busch hinter Spike.

 

Der besagte Busch weigerte sich aber hartnäckig, etwas Verdächtiges zu tun. Buffys Augen verengten sich. Das war ein sicheres Zeichen, dass dieser Busch böse war. Ein guter Busch hätte ihr in dieser Situation geholfen und hätte zur Ablenkung geraschelt.

 

Spike rollte mit den Augen und hielt sie an den Schultern fest. "Du kannst es nicht ewig aufschieben, Pet" informierte er sie. "Früher oder später wirst du meine Frage beantworten müssen."

 

"Aber.....es ist ein böser Busch" behauptete Buffy.

 

"Jägerin...."

 

Uh-oh, das war dieser verärgerte Tonfall, den er immer benutzte, wenn er versuchte, ihr an den Hals zu gehen.

 

Buffy seufzte resigniert. "Kannst du nicht einfach den Kristall zerstören und es selber herausfinden?" flehte sie.

 

Spike zog den schwarzen Stein aus seiner Manteltasche und rollte ihn über die Fläche seiner Hand. "Ich habe noch nicht entschieden, was ich damit mache, Luv" meinte er, zuckte schließlich mit den Achseln und steckte den Stein wieder in seine Tasche. "Es ist eine schwere Entscheidung. Ich will sie nicht übereilen..."

 

"Er hat ziemlich darauf bestanden, dass seine Erinnerungen wiederhergestellt werden" drängelte Buffy.

 

"Also bist du endlich gewillt zuzugeben, dass die berüchtigte 'Trainingsraum-Unterhaltung' stattgefunden hat?" Spikes Augen sahen sie an und versuchten in ihre Seele zu blicken.

 

Buffy atmete tief ein um ihre Gedanken zu ordnen. "Ich habe ihm nur erzählt, was alles von seiner Entscheidung abhängt" begann sie schließlich. "Was in dieser Welt nie geschehen würde, wenn er es nicht tun würde."

 

"Und er hat wirklich zugestimmt?" Spike sah sie skeptisch an.

 

"Zuerst nicht" gab sie zu. "Aber es gab Dinge, die er retten wollte: Drusilla, sogar die Welt und.....was wir beide jetzt haben" Der letzte Teil kam sehr leise.

 

"Ist das alles?" wollte er wissen. "Du hast nicht....?"

 

Buffy rollte mit ihren Augen. "Wir haben uns zweimal geküsst" informierte sie ihn sachlich. "Es gab kein Techtelmechtel im Trainingsraum"

 

"Du musstest ihn überhaupt nicht bestechen?" drängelte er.

 

Sie seufzte. "Vielleicht ein kleines bisschen" gab sie zu.

 

Sein Gesichtsausdruck verdüsterte sich.

 

"I...ich habe ihm nur gesagt, dass er in dieser Welt glücklich sein könnte...und dass ich mein Bestes tun würde, damit es passiert" flüsterte sie regelrecht, trat zu ihm und legte ihre Hände leicht auf seine Hüften. Sie sah, wie sich seine Pupillen vor Erregung erweiterten, lächelte schüchtern und lehnte sich vor, um ihn schnell und keusch zu küssen.

 

"Er hat das Richtige aus den richtigen Gründen gemacht" flüsterte sie an seinen Lippen. "Du hast das Richtige gemacht..."

 

"Ich bin immer noch böse" murmelte er vor sich hin.

 

Buffy konnte sich nicht helfen. Sie warf ihren Kopf zurück und lachte.

 

"Das ist nicht komisch" schmollte Spike und verschränkte verteidigend seine Arme vor sich.

 

"Tut mir Leid" Buffy wischte Freudentränen aus ihren Augen und zog an seinen Armen. Sie gaben nach und lagen dann um ihre Taille.

 

"Ich binböse, das weißt du" beharrte Spike.

 

"Sicher" nickte sie und biss sich auf ihre Lippen, um nicht wieder in Gelächter auszubrechen.

 

"Komm schon, Jägerin" flehte er. "Lass mir doch diese kleine Vorstellung..."

 

"Du bist böse" stimmte sie neckend zu. "Du bist der Allerschlimmste, Baby. Und während du im Land der Verleugnung bist, kannst du Xander von mir grüßen?"

 

"Hmmmpf" Er zog einen Schmollmund, aber in seinen Augen tanzte die Fröhlichkeit.

 

"Wie auch immer" Buffy kämpfte mit der Versuchung, an dieser köstlichen Unterlippe zu saugen und versuchte daher, die Unterhaltung wieder in die richtige Richtung zu lenken. "Falls du irgendwann noch böser werden solltest, hätten wir ein kleines Problem....Lass uns über den Chip sprechen."

 

Spike warf verzweifelt seinen Kopf zurück. "Das ist die Rache, weil ich dich dazu gebracht habe, über den Trainingsraum zu sprechen, nicht wahr Luv?" klagte er.

 

"Das ist nur fair, Spike" stimmte sie strahlend zu.

 

"Was willst du?" seufzte er und lehnte seine Stirn gegen ihre.

 

"Stell dir vor" flüsterte sie. "Du wachst morgen abend auf und der Chip funktioniert nicht mehr. Was machst du dann?"

 

Er schloss seine Augen und blieb für eine Weile still.

 

"Spike, es ist mir ernst" ließ sie nicht locker, da es so aussah, als würde er nicht antworten.

 

"Ich versuche eine erste Antwort zu finden" sagte er schließlich. "Wenn ich wollte, könnte ich schon hinter dir her sein" begann er langsam. "Das mache ich nicht. Und ich habe auch kein besonderes Verlangen, die kleine Scooby Gang umzubringen. Und alle anderen....."

 

"Mahlzeiten auf zwei Beinen" erinnerte ihn Buffy.

 

"Ja" Bei der Erinnerung lächelte er mit so viel Zärtlichkeit, dass Buffy schon überlegte, ob sie ihm kräftig auf die Füße treten sollte. Bevor er fortfuhr wurde sein Gesichtsausdruck aber wieder ernst. "Wenn jemals etwas mit dem Chip passiert..." versprach er ihr. "...komme ich direkt zu dir, Luv. Keine Ausflüge zum Fast Food..."

 

"Und was soll ich dann mit dir machen?" Sie lächelte ihn heißblütig an.

 

"Erinnere mich daran, dass die Seite der Guten bessere....Belohnungen hat, als die Alternative" flüsterte er heiser.

 

Sie erlaubte ihm, sie kurz zu küssen, bevor sie sich widerstrebend von ihm zurückzog. "Und wenn es nicht klappt" wollte sie wissen. "Stell dir vor, dass etwas passiert. Du hörst auf, mich zu lieben oder...."

 

"Das wird niemals passieren" behauptete er fest.

 

"Oder irgend etwasanderes" fügte sie hinzu. "Was dann?"

 

"Ich weiß nicht" Er zuckte mit den Achseln. "Ich wünschte, ich könnte dir versprechen, dass ich, egal was passiert, bis in alle Ewigkeit ein guter, kleiner Junge bin....aber das wäre eine Lüge. Ich weiß nicht, was ich dir sagen soll..." Er brach mit einem verzweifelten Ton in seiner Stimme ab.

 

Während beide nachdachten, berührten sie sich an der Stirn.

 

"Wie wäre es damit" begann Buffy. "Wenn wir uns dann immer noch kennen - oder nah sind - und falls der Chip funktioniert, machst du nichts, was einen Pflock wert wäre. Wir werden darüber sprechen und zu einer Art von Einigung kommen, in der das gegenseitige Töten nicht vorkommt. Denn ich denke nicht, dass ich dich zu Staub machen könnte, nach dem, was wir miteinander hatten, Baby...."

 

Sie plazierte einige federleichte Küsse auf seinem Gesicht, hielt sein Kinn mit ihrer Hand und ermöglichte so ihrem Daumen, mit der scharfen Kannte seiner Wangenknochen zu spielen.

 

"Das kann ich machen" stimmte er zu.

 

"Gut" Sie lächelte ihn glücklich an.

 

"Unter einer Bedingung"

 

"Oh?" Sie blickte ihn neugierig an.

 

"Du musst das gleiche machen" erklärte er.

 

"Äh Spike, ich habe aber keinen Chip. Wir haben das doch schon ziemlich klargestellt" meinte Buffy.

 

Er schüttelte seinen Kopf. "Nicht den Teil mit den Chip. Der Teil, wo du bereits zugestimmt hast, zu mir zu kommen und mit mir zu reden, wenn etwas passiert"

 

"Was meinst du?" Sie stemmte ihre Hände auf ihre Hüften.

 

"Ich meine, dass du anfängst, mich gut zu behandeln" Er runzelte die Stirn. "Dass du mich nicht länger zusammenschlägst, wenn dir danach ist. Dass du mich nicht ausschließt, als müsste man sich für mich schämen" Die Andeutung von Wut tauchte in seiner Stimme auf.

 

"Spike, ich habe es ihnen bereits gesagt....."

 

"Und das war gut" unterbrach er sie. "Es war ein Anfang. Aber ich gebe hier eine Menge für dich auf. Du weißt das, nicht wahr?"

 

Sie nickte schwach.

 

"Vielleicht müssen wir beide ein wenig aufgeben, damit das funktioniert" folgerte er. "Ich bin jetzt ein Teil deines Lebens, Pet"

 

"Und ich will dich in meinem Leben" versicherte sie ihm und fuhr mit ihren Händen am Aufschlag seines Mantels auf und ab.

 

"Dann wirst du mich ein wenig reinlassen müssen" sagte er. "Ich kann nicht so wie bisher weitermachen..." Er schweifte ab und beobachtete offenbar etwas sehr Fesselndes auf seinen Stiefeln.

 

"Du hast Recht" stimmte sie sanft zu und hob seinen Kopf an, damit er sie ansehen konnte.

 

"Hab ich?" fragte er nervös.

 

"Natürlich hast du das" Sie runzelte bei seiner Reaktion leicht die Stirn.

 

"Dann wirst du mich nicht verlassen, weil ich das gesagt habe?" Ein leichter Schimmer von Hoffnung war jetzt in seiner Stimme zu hören.

 

Sie unterdrückte die Tränen. "Nein" schniefte sie.

 

"Was ist das?" sagte er besorgt und wischte eine Träne weg, als sie doch ihre Wange runter rollte. "Weine nicht, Luv..."

 

"Es tut mir Leid" heulte sie schließlich los. "Die Art, wie ich dich behandelt habe..." Schnief. "Ich w...weiß nicht warum....." Sie brach hilflos ab.

 

"Hey" Er lächelte sie beruhigend an. "Das ist jetzt vollkommen unwichtig, Buffy. Ich sage dir was: Wir fangen jetzt ganz von vorne an. Ich habe schon alles vergessen, was du gemacht hast"

 

"Wirklich?"

 

"Wirklich"

 

Ihre Lippen waren wieder nur Zentimeter von seinen entfernt.

 

"Also ist das dann unser erster Kuss?" witzelte sie ein wenig.

 

"Ich weiß nicht" neckte er sie zurück.

 

Sie blickte ihn intensiv an. "Was meinst du?" wollte sie schließlich wissen.

 

"Nun, es ist das erste Mal" Er zuckte mit den Achseln. "Ich weiß ja noch gar nicht, ob du dich überhaupt von mir küssen lässt"

 

Sie lachte. "Ich denke, dass wirst du wohl einfach versuchen und herausfinden müssen..." flüsterte sie verführerisch.

 

"Ich denke auch" stimmte er zu.

 

Er lehnte sich langsam vor, ihre Augenlider fielen zu und sie genoss den schwachen Geruch von Leder und Zigarettenrauch, der Klang seines Schnurren, das Gefühl seiner Hände auf ihren Hüften und die Kälte seines unnötigen Atems auf ihren Lippen.

 

Oh diese Lippen! Sie waren so weich, dass sie zuerst gar nicht merkte, dass sie da waren, wenn sie nicht dieses extra "Spike-Gefühl" hätte. Dann pressten sie sich leicht auf ihre, passten perfekt auf ihre eigenen. Instinktiv öffneten beide zur gleichen Zeit ihren Mund. Die Zungen kamen träge zum Vorschein, neckten und streichelten sich gegenseitig, da sie wussten, dass sie alle Zeit der Welt hatten....

 

Buffys Hand umklammerte seinen Nacken und zog ihn näher zu sich. Sie fand die Entfernung zwischen ihnen plötzlich unerträglich.. Ihr Körper presste sich gegen seinen, rieb sich überall an ihm und brachte ihn zum Stöhnen. Träge glitt sie mit einem Bein über seinen Oberschenkel, bevor sie es um seine Taille wickelte und sie sich aneinander rieben.

 

Sie wimmerte, als er sich schließlich zurückzog, wütend auf sich selbst dafür, dass sie so etwas blödes wie Luft zum Atmen brauchte.

 

Er atmete ebenfalls, ohne besonderen Grund, sehr schwer. "Ziemlich heftig für den ersten Kuss, was Luv?" witzelte er.

 

Sie schlug ihm spielerisch auf die Schulter. "Lass doch den ersten Kuss" sagte sie. "Ich will dich..."

 

Bald hatten sie sich wieder aneinander geklammert. Buffy stand mit dem Rücken gegen einen geeigneten Baum. Die Hände wanderten zu allen ungezogenen und unangebrachten Orten. Buffy seufzte vor Erleichterung, als sein Knie sich seinen Weg zwischen ihre suchte, schob sich an dem Baumstamm entlang, bis es sich direkt unter ihren Schenkel befand. Sie ließ sich darauf nieder und schrie bei den Reibung auf, die wie Erschütterungen durch ihre Klitoris zogen. Bald erreichten sie den Punkt, an dem sie nicht mehr zurück konnten, wurde ihnen trübe bewusst. Und dann, durch ein unbewusstes gemeinsames Signal, hörten sie auf.

 

"Woah" sagte Buffy atemlos. "Das war....woah"

 

"Woah" nickte Spike und hielt sich selbst mit einem Arm gegen den Baum aufrecht. "Woah" wiederholte er schließlich, als er sich erinnerte, dass er nicht nach Luft zu ringen brauchte.

 

"OK" sagte Buffy, als sie schließlich wieder sprechen konnte. "Wir sind beide reife Erwachsene" Sie lächelte Spike ironisch an. "Nun wenigstens sind wir beide erwachsen" fügte sie neckend hinzu.

 

"Hey!" protestierte er lächelnd.

 

"Hier ist als das erste Resultat, wenn du in meinem Leben bist" sagte Buffy feierlich. "Ich muss nach Hause gehen und nach Willow und Dawn sehen und so etwas. Ich war jetzt wahrscheinlich schon seit zwei Tagen nicht mehr zu Hause."

 

"OK" nickte Spike. "Das kann ich verstehen. Kann ich mit dir kommen?" fragte er fast schon schüchtern.

 

Sie schlug sich selbst auf die Stirn, um die instinktiven Einwände zu bekämpfen, die ihr in den Kopf kamen. Sie lächelte ihn verlegen an, als sie bemerkte, dass er sie ansah, als wäre sie verrückt.

 

"Ja" sagte sie. "Du kannst mit mir kommen. Aber du kannst nicht über Nacht bleiben. Willow hat manchmal immer noch Probleme, wegen der ganzen Entwöhnung zu schlafen. Und ich will nicht, dass meine Schwester uns jemals hören kann...."

 

"Verstanden" sagte er fröhlich und ging neben ihr her. "Ich bleibe kurz, um mich mit dem Krümel zu unterhalten und vielleicht einen Kakao zu trinken. Ich werde dich nicht von den Beinen holen und ins Bett tragen..."

 

Buffys Augen fingen bei der Idee an zu Glänzen. "Wir werden das arrangieren" Sie lächelte ihn geheimnisvoll an. "Wir schaffen Will und Dawn für einen Abend aus dem Weg und haben das ganze Haus für uns alleine...."

 

"Und schaffen es dann doch noch in dein Bett" Er winkte ihr zu. "Das wollte ich schon so lange...."

 

"Und ich habe in der letzten Zeit schon daran gedacht, dass mein Zimmer wirklich einen nackten Vampir benötigt, um es komplett zu machen" neckte sie. "Ich nehme mal nicht an, dass du mir da aushelfen könntest?"

 

"Aber nur für die Innenausstattung" witzelte er zurück. "Nach all dem ist es wirklich ein Opfer...."

 

Sie lachte und schlang zögernd ihren Arm um seine Taille, während sie gingen. Er sah erst ein wenig erschrocken aus, gab dann aber ihrem Verlangen nach und legte beiläufig einen Arm um ihren Rücken. Dabei ließ er sie ihren Kopf für den Rest des Weges zu ihrem Haus an seiner Schulter lehnen.

 

"Und wir müssen wirklich wieder mit dem Jagen anfangen" Sie seufzte. "Warren und Jonathan und...äh...Wie war sein Name?"

 

Spike zuckte mit den Achseln. "Ich weigere mich, gegen diese Wichser zu kämpfen" Er runzelte die Stirn. "Das ist verflucht demütigend. Kannst du nicht irgendeinen ekligen Dämon finden oder etwas, dass es wirklich wert ist, als deine Erznemesis zu bekämpfen?"

 

"Würde ich wenn ich könnte" stimmte sie ihm wehmütig zu. "Wo ist ein guter herausfordernder Feind, wenn du einen brauchst?"

 

Er lächelte sie durchtrieben an. "Wenn du willst, könnte ich immer deine Erznemesis sein, Kätzchen" scherzte er.

 

"Mmm" murmelte sie amüsiert. "Ich müsste dich dann fesseln und dich davon abhalten, schreckliche und scheußliche Dinge mit mir zu machen..."

 

"Klingt immer besser, was Luv?"

 

Sie lachte. "Wenigstens bekomme ich bei dir etwas für mein Geld" stimmte sie zu. "Diese Verlierer sind wahrscheinlich gerade dabei, etwas komplett Unangebrachtes zu machen, während wir uns unterhalten...."

 

*****

 

Warrens Augen verengten sich bei dem Bild von Buffy vor ihm auf dem Bildschirm. Er wischte sich nervös den Schweiß von seinen Brauen, als seine Finger den Abzug zogen. Langsam schlich er nach vorne und behielt sein Ziel vor der Zielscheibe.

 

Fünfzehn Fuß bis er in Reichweite war....zehn....fünf....

 

Sie drehte sich herum, als er gerade in Reichweite kam.

 

Zu spät!

 

Er zog wie wahnsinnig am Abzug und feuerte die Patronen seiner Handfeuerwaffe in ihre Brust.

 

"Ja!" rief er aus und hob eine Hand in die Luft.

 

Die Worte "GAME OVER. DU HAST GEWONNEN!" leuchtete auf dem Bildschirm.

 

"Es war eine brillante Idee, dass wir das Bild von Buffy als 'Erste Zielperson' hinzugefügt haben" bemerkte Jonathan und beobachtete, wie der Nachspann des Spiels abgespult wurde.

 

"Bist du jetzt fertig?" winselte Andrew im Hintergrund. "Ich will die Dinger wirklich irgendwann einmal loswerden" Er hielt eine Hälfte von einem Paar Handschellen hoch, die immer noch um sein Handgelenk befestigt waren. "Sie scheuern" beschwerte er sich.

 

"Ja" sagte Jonathan. "Ich bin sowieso jetzt dran mit dem Spiel. Ich will Cordelia und Harmony töten."

 

"Nur noch ein Spiel" Warren umklammerte den Regler wie ein Schatz vor seiner Brust.

 

"Das ist nicht fair!" beschwerten sich Andrew und Jonathan gleichzeitig. "Hör es auf!"

 

"Oh ja?" Er streckte ihnen seine Zunge heraus. "Zwingt mich doch"

 

Er quietschte wie ein kleines Mädchen und duckte sich, als verschiedene knusprige und süße Snacks in Farben, die in der Natur nie gesehen wurden, an seinen Kopf geworfen wurden.

 

*****

 

"Außerdem muss ich mit Dawnie an diesem Wochenende etwas Zeit verbringen" fuhr sie bedauernd fort. "Ich kann nicht immer zu jeder Stunde in deine Krypta gelaufen kommen"

 

"Das ist OK" sagte Spike und versuchte, seine Enttäuschung zu verbergen.

 

"Aber am Dienstag habe ich nur ein halbe Schicht im Doublemeat Palace" informierte sie ihn. "Ich könnte hinterher bei dir vorbeikommen, wenn du willst, und den Nachmittag bei dir verbringen..."

 

"Das will ich auf jeden Fall" stimmte er zu.

 

"Gut" Buffy plusterte sich auf und fühlte sich stolz darauf, wie verantwortungsbewusst und erwachsen sie sich jetzt verhielten.

 

"Hey Buffy" sagte Dawn fröhlich, als sie sie zur Hintertür hereinkommen sah. "Hey Spike!" quietschte Dawn, rannte zu ihm, um ihn zu umarmen, als sie sah, dass er auch da war. "Du bist hier!" sagte sie aufgeregt. "Das ist so cool!"

 

"Hey pass auf!" Buffy lachte ein wenig. "Ich könnte eifersüchtig werden....und ich bin nicht sicher, auf wen von euch beiden."

 

Dawn ließ den extrem verlegenen Vampir los. "Also?" wollte sie wissen. "Also?!" Sie sah erwartungsvoll zwischen Spike und Buffy hin und her.

 

Buffy rollte mit den Augen bei den Possen ihrer Schwester und lächelte Spike mit einem 'siehst-du-was-ich-ertragen-muss'-Lächeln an.

 

"Dawn - und ich - wollen wissen, ob du an diesem Freitag zum Abendessen kommst" gab Buffy schließlich dem Kreischen ihrer Schwester nach.

 

Spike hob bei Buffys amüsiertem Gesichtsausdruck eine Augenbraue und der bittende Hundeblick von Dawn traf ihn nun mit voller Kraft. Hölle, er war schon immer auf diese runden, flüssigen Tümpel abgefahren.

 

"Sicher" Er schaffte es, für seine Antwort einen kühlen Tonfall beizubehalten. Er war sogar teilweise stolz darauf.

 

"Das ist ja so soooo cool!" Dawn hopste auf und ab und klatschte mit den Händen. Sie hatte ein breites Grinsen im Gesicht.

 

"Es sollte illegal sein, ohne Kaffee soviel Energie zu haben" scherzte Buffy.

 

Dawn streckte ihrer Schwester die Zunge heraus.

 

Buffy rollte mit den Augen und sagte 'hi' zu Willow, als diese hereinkam, um nachzusehen, was der ganze Lärm zu bedeuten hatte.

 

"Oh!" Die Augen der früheren Hexe weiteten sich. "Äh...hi Buffy, hi Spike..." Sie lachte nervös.

 

"Spike hat...äh...mich nur nach Hause gebracht" sagte Buffy entschuldigend zu Willow. Sie stieß ihm mit dem Ellbogen in die Seite.

 

"Oh richtig" Seine Augen weiteten sich bei der plötzlichen Erkenntnis. "Ich habe nur...Buffy vorbei gebracht, also kann ich mich jetzt auf den Weg....zu dem Ort machen, der nicht hier ist" versuchte er ihr lahm beizustehen.

 

Willow blickte zwischen den besorgten Gesichtern hin und her verbarg ein böses Grinsen. "Eigentlich..." sagte sie und versuchte die Fröhlichkeit in ihrer Stimme zu verbergen "...wollte ich Dawn heute abend beibringen, wie man Runensteine liest. Keine Magie, nur Wissen aus Büchern, das versichere ich dir" fügte sie hastig hinzu. "Aber" Das listige Lächeln erschien nun auf ihrer Lippen. "Wir könnten uns viel besser konzentrieren, wenn Buffy nicht da wäre mit ihrem üblichen Lärm...." Sie blinzelte Spike unschuldig an. "Ich nehme mal nicht an, dass du....sie mit zu dir nehmen kannst?"

 

Buffy und Spike sahen sie an, sahen dann sich an, sahen zu Dawn, die zu Willows Bemerkung mit vorgetäuschter Ernsthaftigkeit nickte, dann wieder sich....Ein identisches idiotisches Grinsen erschien zur gleichen Zeit auf beiden Gesichtern.

 

"Nun, wenn es für dich und Dawn das Beste es..." versuchte Buffy widerstrebend zu klingen, scheiterte aber schrecklich.

 

"Das ist wirklich ein Opfer, aber ich nehme an, dass sie noch ein wenig länger bei mir bleiben könnte...." nickte Spike begeistert.

 

"Aber ich werde definitiv bis Mitternacht zurück sein" sagte Buffy streng. "Immerhin bin ich eine verantwortungsbewusste Erwachsene und Elternteil. Ich muss morgen da sein, damit wir zusammen herumhängen und zum Einkaufscenter gehen können."

 

"Cool" stimmte Dawn zu. "Aber diese Sache mit der Verantwortung würde bestimmt bedeuten, dass du heute Abend Willow auf mich aufpassen lässt..."

 

"Abgemacht" riefen Buffy und Spike begeistert aus.

 

"Wir sind dann..." Buffy wandte sich zur Tür und warf Spike einen sehnsüchtigen Blick zu.

 

"Ja, gehen euch aus dem Weg und so...." Spike traf sie an der Tür.

 

"Bye ihr Verrückten" witzelte Willow, als sie regelrecht durch die Tür flohen.

 

Sie und Dawn lächelten sich verschwörerisch an.

 

"Du musst Buffy morgen wirklich dazu bringen, uns die Einzelheiten zu erzählen" Dawn lachte über die Possen ihrer Schwester und dem Vampir, den sie wie einen Bruder liebte.

 

Willow setzte eine vorgetäuschte, ärgerliche Miene auf. "'Buffy, wie konntest du mir das nur vorenthalten? Wir sich doch die besten Freunde'" übte sie ihren Angriffsplan für Morgen. "'Du schuldest mir sofort die ganze Geschichte!'"

 

"Ah, das schlechte Gewissen" seufzte Dawn nostalgisch. "Das klappt immer bei ihr...."

 

 

Buffy war sehr, sehr stolz auf sie beide: Sie schafften es den ganzen Weg zurück zu Spikes Krypta, die Hände voneinander zu lassen. Ihre Entschlossenheit fiel in dem Moment in sich zusammen, als die Tür hinter ihnen zufiel.

 

Keiner von beiden konnte sagen, wie sie damit endeten, dass Spike Buffy an die Wand presste und ihre Beine fest um seine Taille geschlungen waren. Und sie bemühten sich auch nicht, darüber nachzudenken. Ihre Lippen kämpften wild, ihre Hände suchten grob nach einem Zugang zu der empfindlichen Haut des anderen und blockten alle zusammenhängenden Gedanken aus.

 

Buffy schob stürmisch den Ledermantel von seinen Schultern, der dann um seine Füße auf dem Boden in sich zusammenfiel. Ihre Finger umklammerten verzweifelt das zugeknöpfte Hemd, das er trug. Es war das gleiche violette Hemd, das scheinbar zu einem Symbol ihrer wilden Leidenschaft geworden war.

 

Spike rieb seine steinharte Erektion hart an ihr, was bei ihr ein Stöhnen und ein Zusammenzucken hervorrief. Er zog sich schnell aus ihrer Umarmung zurück.

 

"Bist du in Ordnung, Luv?" fragte er besorgt. "Denn wenn du immer noch wund bist von letzter Nacht, dann müssen wir nicht...." Er deutete nachdrücklich zwischen ihnen hin und her. "Ich meine, wir könnten auch etwas anderes machen. Reden oder..."

 

"Spike" Sie unterbrach ihn mit einem Finger auf seinen Lippen. "Ich will..." Sie wiederholte seine frühere Handbewegung. "Ich will es wirklich sehr"

 

Sie trat einen weiteren Schritt auf ihn zu und zuckte wieder zusammen, als sie einen Muskel falsch bewegte. "Aber vielleicht sollten wir es ein wenig ruhiger angehen" gestand sie ein.

 

"Ich kann ruhiger" stimmte er zu und ging zu ihr hinüber.

 

Sie quietschte begeistert, als er sie von ihren Füßen hob. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und er beugte seinen Kopf, um sie schnell auf ihre Lippen zu küssen.

 

"Wo bringst du mich hin?" kicherte sie und strampelte mit ihren Füßen in der Luft, als er begann, sie durch die Krypta zu tragen.

 

"'Ruhig' beinhaltet ein nettes, weiches Bett" informierte er sie. "Und keine kalte Steinoberfläche"

 

"Auch kein Beißen" behauptete sie fest. "Ich fühlte mich ein wenig benebelt nach...."

 

"....dem wir dich ungefähr ein Dutzend mal gebissen haben" beendete er mit der Andeutung eines Lachens in seinen Augen. "Ich denke, wir haben uns ein wenig mitreißen lassen"

 

"Nein, das ist in Ordnung" beruhigte Buffy ihn. "Es ist nur...ich denke, ich muss anfangen Eisenpräparate einzunehmen, bevor ich das noch einmal wiederhole. Obwohl ich überrascht war, wie wenig es bei mir bewirkt hat..."

 

"Liebesbisse" erklärte er. "Bedeutet nicht zu trinken, sondern Vergnügen zu schenken"

 

"Mmmm, das haben sie..." Sie streckte sich, um ihn auf die Vertiefung seines Halses zu küssen, als er sie vorsichtig die Leiter hinuntertrug. Als sie die untere Ebene der Krypta erreichten, setzte er sie feierlich auf dem Rand des Bettes ab.

 

"Was jetzt, Pet?" neckte er.

 

"Wie wäre es mit einem kleinen Spiel?" Sie lächelte ihn schüchtern an. "Wir tun so, als wäre es das erste Mal..."

 

"Ein ganzes Gebäude zu zerstören, eignet sich eigentlich nicht für 'ruhiger'" scherzte er. "Wenigstens nicht in meinen Büchern. Außerdem bin ich nicht gerade begierig darauf, mein Heim wie ein leerstehendes Haus abzureißen..."

 

"Nicht das erste Mal" flüsterte sie mit rauher Stimme in sein Ohr. "Mein erstes Mal...Wir tun so, als hätte ich niemals....." Sie brach errötend ab.

 

Ein böses Grinsen erleuchtete sein Gesicht. "Du willst, dass der große Bösewicht dich entjungfert?" schnurrte er gegen ihren Hals.

 

"Mmm-hmm" stimmte Buffy träge zu und schlang ihre Finger in sein Haar.

 

"Was meine Jägerin will, bekommt sie auch" Er gab ihr einen schnellen Kuss auf die Nase, bevor er lossprang.

 

Zu Buffys Überraschung warf er sie nicht zurück auf die Matratze, sondern ließ sich vor ihr auf seinen Knien nieder und positionierte sich selbst zwischen ihren Beinen, die immer noch über dem Rand der Matratze hingen. Er legte jeweils eine Hand neben ihren Hüften auf das Bett und lehnte sich vor, um sie qualvoll langsam zu küssen.

 

Buffy umklammerte seinen Nacken mit ihren Händen und presste ihre Lippen mit wilder Intensität auf seine. Er erwiderte ihre Leidenschaft, aber die Bewegungen seiner Zunge in ihrem Mund blieben träge und bestimmten ein langsames Tempo für ihr Zusammensein.

 

Seine Hände lagen so leicht auf ihrem Rücken, dass sie sie zuerst fast gar nicht fühlen konnte. Sie flogen ihre Wirbelsäule mit ansteigender Vertrautheit rauf und runter und brachten ihre Nerven jedes Mal, wenn er sie berührte, vor Vorfreude zum Prickeln.

 

"Mmm Spike...." murmelte sie, als seine Lippen die ihren schließlich verließen und sich ihren trägen Weg zu ihrer Schläfe und dann wieder zu ihrem Hals zurück küssten.

 

"Buffy" flüsterte er gegen die Vertiefung ihres Halses und verursachte durch seinen kalten Atem bei ihr eine Gänsehaut. "Meine Buffy..."

 

"Deine" stimmte sie zu, während ihre eigenen Hände langsam seinen Rücken und seine Schultern erforschten und über den glatten Stoff seines Hemdes rieben. Sie wühlte zärtlich durch sein Haar und atmete tief ein. "Spike Geruch..." seufzte sie glücklich.

 

"Buffy Geruch" stimmte er zu. Seine Nasenflügel weiteten sich an dem Tal zwischen ihren Brüsten.

 

Eine seiner Hände fing ihre ein, als sie über die harten Muskeln seines Unterarmes strich. Er hob sie an seine Lippen und küsste der Reihe nach jede Fingerspitze, bevor er mit offenem Mund einen Kuss auf ihre Handfläche plazierte. Sie quietschte begeistert, als seine Lippen sich langsam ihren Arm hinauf bewegten und sie von ihrem Handgelenk bis hinauf zu ihrer Schulter kosteten.

 

"Du bist so schön" murmelte er gegen den Stoff ihrer Bluse. "So wunderschön..."

 

Er umfasste ihr anderes Handgelenk und wiederholte an dem Arm die gleiche Behandlung wie bei seinem Vorgänger. Sie schmolz regelrecht dahin. Nur sein starker Arm um ihre Taille hielt sie davon ab, auf die Bettdecke zurückzufallen.

 

"Was willst du?" flüsterte er in ihr Ohr und biss mit stumpfen Zähnen in ihr Ohrläppchen.

 

Sie keuchte. "Dich" sagte sie schließlich atemlos und glitt mit ihren Armen um seine Taille.

 

"Du hast mich doch bereits, Pet" schnurrt er. Seine Zunge leckte über ihre Kehle, bevor er schlängelnd dem Weg zu dem tiefsitzenden Kragen ihrer Bluse folgte. "Ich bin direkt hier..." Er küsste sich den Weg über ihr Brustbein zu ihrem Bauch, immer noch über dem Stoff, der sie vor seinen Blicken verbarg.

 

"Ich will mehr..." zischte sie, als seine Lippen ihren Bauchnabel fand und seine Zunge ihn durch die Bluse anstieß. "Ich muss deine Haut auf meiner spüren..." Sie wölbte ihren Rücken, als seine Zähne leicht den Saum ihrer Bluse ergriffen und sie heraufzog. Sie wäre wieder zurück gefallen, aber er hielt sie immer noch fest.

 

Er küsste sie zögernd auf die nackte Fläche ihres Bauches. "Ist das besser, Kätzchen?" neckte er sie ein wenig.

 

"Oh Gott, ja" schrie sie laut.

 

Seine Zunge fuhr damit fort, jede Narbe zu verfolgen, die er finden konnte und zeichnete komplizierte Zeichen von ihrem Bauch bis zu ihrer Brust...Er hatte ihr die Bluse so langsam ausgezogen, dass sie es kaum bemerkt hatte. Die unglaublichen Sachen, die er mit seinem Mund machte, hatten sie abgelenkt, als er ihre Arme aus dem Ärmeln gleiten ließ. Nur als er sie über ihren Kopf zog und sorglos zur Seite warf, bemerkte sie es schließlich.

 

"So schön..." Er rieb zärtlich mit seiner Stirn gegen die Seide ihre BHs.

 

"Bitte Spike" flüsterte sie.

 

Eine seiner Hände glitt auf ihren Rücken und entdeckte schnell den Verschluss. Geschickte Finger fanden schnell den Sicherungsmechanismus heraus und er ließ die Träger ihren Arm hinab gleiten. Er rieb währenddessen mit dem seidigen Material auf ihrer Haut.

 

Seine Zunge schnalzte langsam hervor und wirbelte um ihre rechte Brustwarze. Buffys Nägel gruben sich dabei in seine Kopfhaut und zwangen seinen Mund mit voller Kraft auf sie. Er gehorchte, leckte und biss und machte Dinge, die so unwahrscheinlich wunderbar waren, dass sie noch nicht einmal anfangen konnte, sie zu beschreiben.

 

Der Schmerz zwischen ihren Schenkeln war nun mit Sicherheit Verlangen und keine Qual. Ihre Hände tasteten ein wenig an ihm, bevor sie den Reißverschluss fand.

 

Er umfasste jedoch ihre Handgelenke, bevor sie ihn befreien konnte. "Ah, ah, ah" neckte er sie. "Du bist eine nervöse Jungfrau, weißt du noch?"

 

"Scheiß drauf" Buffy kämpfte halbherzig gegen ihn.

 

"Oh, das habe ich auch vor" Er lächelte sie lasziv an. Aber erst muss ich dich darauf vorbereiten. Jungfrauen tendieren dazu, ein wenig flatterhaft zu sein, weißt du, doch das Ergebnis ist den Aufwand mehr als wert." Er zwinkerte.

 

Buffys Augen weiteten sich und sie beruhigte sich in seinen Armen. "Richtig..." sagte sie verträumt. "Richtig" stimmte sie fester zu. Ihre Hände legten sich wieder um seine Taille.

 

"Aber es wird Zeit, dass du an die Knöpfe gehst" sagte er leicht schmollend.

 

Sie sah ihn skeptisch an.

 

"Was? Bist du plötzlich wegen meiner Ungeduld überrascht?" scherzte er.

 

Sie lehnte sich vor und küsste ihn als Antwort, befolgte seinen Rat und öffnete langsam seine Knöpfe. Ihre Finger erforschten die offene Fläche seiner Brust. Ihre Nägel kratzten ihn gerade so viel, dass die straffen Muskeln unter ihren Händen vor Erwartung zitterten.

 

Sein Mund kehrte an ihren Hals zurück und er presste seine Brust fest gegen ihre, drückte sie und rieb sie auf köstliche Art an seinem kühlen Fleisch. Sie umfasste sein Kinn und zog ihn zu einem weiteren leidenschaftlichen Kuss heran. Sie murmelten in den Mund des anderen, während ihre Zungen sich langsam gegenseitig streichelten.

 

Buffy seufzte zufrieden gegen seine Lippen, als eine seiner Hände begann, kleine Kreise in ihre Schultern zu massieren, sie wieder entspannte und ihren Körper in Gelee verwandelte.

 

"Jesus Buffy" keuchte er schließlich auf und ruhte mit seiner Stirn gegen ihre. "Du bringst mich dazu, dass ich anfangen will, schlechte Poesie zu dichten"

 

Sie kicherte leicht. "Mach schon" neckte sie ihn. "Ich verspreche dir, dass ich die ganze Zeit hysterisch lachen werde."

 

Er gluckste ironisch. "Keine gute Idee, Luv" informierte er sie. "Ich bin so schrecklich, dass ich wahrscheinlich das Feuer zwischen uns ersticken könnte...."

 

Sie küsste ihn schnell auf die Lippen. "Aber ich mag dich trotzdem" lächelte sie.

 

Und stöhnte dann laut. Er hatte den Vorteil ihrer kleinen Unterhaltung genutzt, um mit einer Hand vorne in ihre Hosen zu schlüpfen. Das hatte er mit so außergewöhnlichem Geschick gemacht, dass sie ihn erst bemerkt hatte, als er mit dem Daumen gegen ihre Klitoris stieß.

 

"Oh Spike!" keuchte sie. Ihre Augen weiteten sich, als er langsam hin und her schnalzte.

 

"Ist das schön für dich, Pet?" keuchte er in ihn Ohr. "Kannst du es fühlen? Das Feuer, das tief in dir brennt..."

 

Sie nickte wie wahnsinnig.

 

"Ich kann davor sorgen, dass es sich so gut anfühlt..." Seine Stimme wurde zu einem heiseren Flüstern und seine Augen waren schwarz vor Verlangen. "Lass es mich dir zeigen, meine Liebe."

 

Sie sah tief in diese stürmischen Augen und fand sich selbst komplett hingerissen. Sie bemerkte kaum die Tatsache, dass er sie hochhob, um ihre Jeans auszuziehen. Ihre Stiefel, Socken und Hose verschwanden alle, während sie immer noch von seinem Blick hypnotisiert war. Ihre Unterhosen waren - natürlich - bei ihren früheren Aktivitäten zerstört worden. Den Gedanken verfolgte sie aber nicht weiter. Sie war komplett in ihrer Fantasie gefangen. Er würde ihr erster sein und er war so wunderschön....

 

Seine Lippen trafen wieder auf ihre und ihre Arme schlangen sich um seine nackten Schultern. Sie liebte die Art, wie sich sein Fleisch jetzt durch ihre Berührung erwärmt hatte. Sie wimmerte und stöhnte, als eine Hand zwischen sie fuhr und wieder ihre Klitoris neckte und ihren gesamten Körper vor Leidenschaft lichterloh in Flammen setzte.

 

Ein Finger von ihm glitt jetzt über den Eingang ihrer innersten Tiefen, strich über alle empfindlichsten Punkte ihrer feuchten Falten und brachte sie dazu, sich eifrig zu entfalten, als er tiefer ging. Sein Finger drang so langsam in sie ein, dass sie gar nicht richtig sagen konnte, wann der genaue Moment des Eindringens gewesen war. Alles was ihr bewusst war, war das Fieber, das durch ihren Körper rauschte und immer mehr verlangte.

 

"Ich kann dir Vergnügen bringen, von der du nicht einmal geträumt hast" schnurrte er in ihr Ohr. "Ich kann jeden Zentimeter deines Körpers dazu bringen, vor Lust zu zittern. Ich kann dafür sorgen, dass du dich fühlst..." Er hielt für eine Sekunde inne. Dann leuchteten seine Augen auf, als er sich an ihre vorherige Unterhaltung erinnerte "...als wäre der Himmel gar nichts gewesen. Du hast noch nicht einmal angefangen, Ekstase zu erleben, Baby...."

 

Ein zweiter Finger schlüpfte in sie hinein und dehnte behutsam ihre inneren Wände. Buffy rieb ihre Hüften gegen seine Hand, brauchte mehr, brauchte ihn.....alles von ihm....

 

"Das ist meine Jägerin" flüsterte er beruhigend und fügte einen dritten Finger hinzu.

 

Sie schloss fest ihre Augen bei der Belastung ihrer steifen Muskeln, aber bald überwältigte das Vergnügen den Schmerz.

 

Er beobachtete, wie ihr Gesicht sich entspannte und gönnte sich selbst ein selbstzufriedenes Lächeln. "Ich kann dir alles geben" drängte er ein wenig. Seine Finger pumpten immer noch langsam rein und raus. "Alles was du tun musst, ist mich zu fragen...."

 

"S...Spike?" schaffte sie es schließlich zu wimmern.

 

"Das ist es Luv" schnurrte er. "Ich kann dir zeigen...."

 

"Zeig mir, wie sehr du mich liebst" flehte sie schließlich.

 

Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen. Buffy beobachtete fasziniert den Ausdruck auf seinem Gesicht. Es war der gleiche Ausdruck, den er hatte, als sie sich das erste Mal auf ihn aufgespießt hatte.....nur zehn Mal besser. Eine seltsame Kombination von Ehrfurcht, Zweifel und Liebe....so viel Liebe....

 

Seine Lippen waren wieder auf ihren, diesmal intensiver. Sie klammerte sich verzweifelt an ihn und wimmerte ein wenig, als er ihre Positionen veränderte. Nun saß er auf dem Rand des Bettes und wiegte sie auf seinem Schoß. Ihre Knie pressten sich leicht an seine Hüften und sie bemerkte, dass er es irgendwie geschafft hatte, während des cleveren Manövers seine Hosen auszuziehen. Jetzt befand sich nichts mehr zwischen ihr und......

 

Oh Gott!

 

Der samtweiche Kopf stieß gegen ihre äußeren Falten, was dazu führte, dass ihr Körper laut nach ihm schrie. Ihre Hüften wanden sich verzweifelt und sie versuchte, sich auf ihn herabzusinken. Er hielt jedoch ihre Hinterbacken fest und beruhigte ihre verzweifelten Bewegungen.

 

"Shhh Luv" beruhigte er sie sanft. "Atme und lass es passieren..."

 

Sie fühlte, dass sie bei seinen Worten ruhiger wurde und tat, was er sagte.

 

"Das ist es Kätzchen" fuhr er in diesem hypnotischen Tonfall fort. "Atme einfach. Ein und aus, ein und aus, ein und aus....."

 

Sie schaffte es, sich selbst zu bremsen, passend zu dem Rhythmus, den er vorgegeben hatte.

 

"Also" Er lächelte sie an. "Ist das nicht besser?"

 

Sie nickte und schob, damit sie ihn besser sehen konnte, die Locken mit honigfarbenem Haar zurück, die ihr in die Augen gefallen waren. "Ich will dich" flüsterte sie sanft und strich mit ihrem Daumen über seine Wange. "Ich will dich so sehr, Spike..."

 

"Shh, atme einfach..."

 

Sie fuhr damit fort, den Umriss seines Gesichtes nachzufahren und tat, was er gesagt hatte. Bald wurde es sehr offensichtlich, was er machte. Mit jedem Ausatmen, senkte er sie ein wenig und stieß jedes Mal mit seinem harten Glied tiefer in ihre Falten.

 

"Ein, aus" wiederholte er. "Langsam und tief, ein und aus...."

 

Einen Millimeter nach dem anderen drang er langsam in sie ein und erlaubte ihrem natürlichen Rhythmus, das Tempo zu bestimmen.

 

"Aus" seufzte er, lehnte seine Stirn gegen ihre und senkte sie ein wenig, damit seine Stellung in ihr die gleiche blieb. "Ein" Ihr Atmen schob sie ein wenig weiter runter. Seine Worte bekamen eine andere Bedeutung, da sie gleichzeitig Luft einatmete und ihn ein wenig mehr in sich aufnahm.

 

"Spike...." stöhnte sie als sie ausatmete und genoss jeden Zentimeter, mit dem er sie allmählich ausfüllte.

 

"Buffy" murmelte er und unterbrach sein beständiges Mantra für einen Moment.

 

Insgeheim wunderte sie sich über diese neue Art der Verbindung. Sie waren beide so unruhig und stürmisch und feurig. Trotzdem hatte es keiner eilig, das zu beschleunigen. Es fühlte sich so perfekt an, dass er sich die Zeit nahm, damit sie jeden Moment fühlen konnte, wenn er gemächlich in sie hinein stieß.

 

Sie fühlte, wie sich die Muskeln in seinem Kiefer unter ihrer rechten Hand verspannten. Unter der anderen hob und senkte sich seine Brust in dem gleichen Rhythmus wie ihre. Für eine Sekunde hätte sie schwören können, dass sie seinen Herzschlag fühlen konnte. Dann wurde ihr klar, dass es ihr eigener Puls war, der durch ihre Fingerspitzen auf ihn geleitet wurde.

 

Ihre Stirn ruhten immer noch aneinander, seine nickte leicht mit jedem Einatmen, um sich ihrer tiefen Position auf seinem Körper anzupassen. Sie konnte die Schweißperlen zwischen sich fühlen, die die Haut glitschig und klebrig machten und die eine starke Saugfähigkeit entwickelten, die beide in dieser Position festhielten.

 

Er bedeckte leicht ihren Hintern und hielt sie gerade fest genug, um sie auf der Stelle zu halten. Seine Hände hatten die passende Größe, um sie zu halten, wurde ihr benommen klar. Es erschien ihr immer noch so merkwürdig, dass der Körper eines Vampirs so ungemein gut zu dem einer Jägerin passte. Sie hätte gedacht, dass die Mächte der Ewigkeit dafür gesorgt hätten, dass so erbittert kämpfende Feinde nicht so gut zusammenpassen würden. Außer natürlich, wenn es so sein sollte....

 

Und, oh, es fühlte sich so an, als sollte er so sein!

 

Mit einem letzten langsamen Seufzer senkte sie sich komplett auf ihn. Seine Hände ließen ihre Hinterbacken los und begannen träge, ihren Rücken auf und ab zu streicheln. Sie erwiderte die Gefälligkeit, indem ihre Hände auf seinem Körper blieben und darauf bedacht waren, seinen gesamten Körper zu entdecken.

 

Ihre Hüften wiegten sich weiter zusammen und sie behielt ihn tief in sich. Sie bewunderte die Tatsache, dass er ganz in sie hineinstoßen konnte, ohne die überempfindliche Haut und die Muskeln in ihr zu belasten. Die Art wie er sie hielt, sie berührte, ihre inneren Tiefen erforschte....es war wahrlich eine Kunst.

 

Sie gab bei jedem Eindringen leise katzenhafte Geräusche von sich und beantwortete damit das leise Zischen, dass seinen Lippen entkam.

 

"Ich liebe dich Buffy" flüsterte er ihr zärtlich in ihr Haar. "Ich liebe dich so sehr...."

 

Sie umfasste sein Kinn und hob seinen Kopf, so dass sie direkt in seine Augen sehen konnte. Im dem Moment verbargen die coelinblauen Tiefen kein Geheimnis vor ihr. Er gab sich ihr gänzlich und komplett. Er war so zerbrechlich in dem Moment, so verletzbar....

 

"Ich weiß" antwortete sie, bevor sie sein Gesicht mit Küssen, so leicht wie Schmetterlingsflügel, bepflasterte. "Wie sehr du mich liebst..." Sie zog sich zurück, so dass sich ihre Blicke wieder treffen konnten und stieß abwärts, was ihn zum Stöhnen brachte. "Sieh mir in die Augen" wies sie ihn an. "Sag mir was du siehst"

 

Ihre Augen hatten durch die Erregung die Farbe eines strahlenden Smaragdes. Er fühlte sich, als würde er in diesen Zwillingsteichen ertrinken. Sie saugten ihn tiefer und tiefer....

 

"Die Frau, die ich liebe" sagte er schließlich mit einer Stimme, die auf dem Höhepunkt der Leidenschaft einen seltsamen Akzent der Oberschicht angenommen hatte.

 

Buffy war bereit zu wetten, dass das sein richtiger Akzent war...weich und kultiviert...Sie sah weiter direkt in seine Augen, erhöhte die Geschwindigkeit und fühlte die Leidenschaft, die sich jetzt zwischen ihnen aufbaute. Sie versuchte alles, was sie dachte und fühlte in ihre Augen zu lenken, um es ihm zu zeigen....

 

Er keuchte erstaunt bei der Emotion, die sich darin für eine Sekunde widerspiegelte. Er wimmerte leise und fiel gegen sie, als er langsam in ihr kam.

 

Buffy umklammerte seine Kopf an ihrer Brust, als ihre eigene Ekstase durch sie fuhr. Das war ein Höhepunkt, den sie niemals vorher erreicht hatte, allmählich, aber dauerhaft. Es fühlte sich an, als hätte ihre ganze Verbindung durch den Orgasmus stattgefunden, wurde ihr gerade klar.

 

Ihre Körper klammerten sich so verzweifelt aneinander, dass das kleinste Kerzenlicht nicht mehr dazwischen passte. Ihr inneren Muskeln verkrampften und entkrampften sich um ihn in dem langsamen Rhythmus ihrer Verbindung und entzogen ihm langsam und gleichmäßig alles, was er hatte.

 

In dem endgültigen Moment, als die letzte Explosion von höchster Leidenschaft sie überschwemmte, fiel er schließlich zurück auf die Matratze und zog sie mit sich.

 

"Oh Spike..." murmelte sie.

 

"I...ich liebe dich Buffy" antwortete er zögernd, schüchtern.

 

Sie rollte auf die Seite und er rollte mit ihr, legte seinen Kopf zwischen ihre Brüste und sah so feinfühlig und ungeschützt aus, fast schon kindlich...

 

"Ich..." stotterte Buffy, unfähig, die Worte herauszubringen, die das seltsame, neue Gefühl beschrieben, das sich in dem Moment in ihr bildete und das in ihrem Magen einen köstlichen Aufruhr verursachte, den sie bisher nur einmal erlebt hatte. "Ich...ich kann nicht, Baby" sagte sie schließlich traurig. "Noch nicht. Es tut mir Leid..."

 

"Das ist OK" Er lächelte an ihre Magengrube. "Ich bin kein geduldiger Mann, weißt du" sagte er nachdenklich und beobachtete, wie seine Finger an ihrem Arm auf und ab glitten. "Aber ich kann darauf warten...auf dich. Du bist das Warten wert."

 

"Du bist wunderschön, weißt du" Sie lächelte auch und strich die feuchten, wasserstoffblonden Locken von seiner Stirn. "Auf jede Weise. So wunderschön..."

So lagen sie beide für eine Weile, sie auf den schneeweißen Laken und er auf ihrer Brust, leise schnurrend.

 

Dadurch hatte sie eine Menge Zeit, sich Möglichkeiten vorzustellen, wie sie schließlich die drei Worte zu ihm sagen würde. Sie wollte, dass es dann so wäre wie jetzt. Sie wollte, dass er sie so lieben würde, wie er es eben getan hatte, und dann würde sie....'Woah' bremste ihr Verstand sie. 'Noch nicht, weißt du noch?' Ihre Fantasie weigerte sich stur, auf den vernünftigen Einwand zu hören. 'Hmm, soll ich es ihm hier oder zu Hause sagen?' fragte sie sich. Nach allem war das fragliche Ereignis fast schon unvermeidlich...

 

"Buffy" unterbrach er schließlich neugierig die Stille. "Bin ich dir immer noch genug?"

 

Sie sah ungläubig zu ihm hinunter. "Natürlich!" behauptete sie heftig. "Wirklich" sagte sie mit einem verlegenen Lächeln auf dem Gesicht. "Nicht, dass die letzten Nächte nicht wunderbar gewesen sind. Aber ich bin irgendwie froh, dass ich dich wieder ganz für mich alleine habe"

 

"Eigentlich hattest du das immer" witzelte er.

 

Sie lachte. "Du weißt, was ich meine" Sie klopfte auf seinen Arm. "Es ist nett....Zeit für uns alleine zu haben."

 

"Mmm-hmmm" stimmte er zu und kuschelte sich tiefer an ihre Brust. "Eigentlich war ich ein wenig überrascht, wie bereitwillig du warst....." Er brach mit untypischer Verlegenheit ab.

 

Das fand sie seltsamer weise bezaubernd. "Willst du ein großes Geheimnis wissen?" flüsterte sie mit leiser Stimme.

 

"Hmm?" Er hob grüblerisch eine Augenbraue.

 

"Ich wollte dich" gestand sie ihm. "Sogar damals..."

 

Er sah sie überrascht an.

 

"Böse kleine, unpassende Jägerin Gedanken" kicherte sie leicht bei dem Schock in seinem Gesicht. "Aber wenn ich gewusst hätte, dass du so.....spektakulär wärst, hätte ich deine sexy, untoten Knochen schon vor Jahren angesprungen"

 

Er kicherte ein wenig und glitt auf ihren Körper bis ihre Augen auf einer Höhe waren. "Dann haben wir eine Menge verlorener Jahre, die wir aufholen müssen, Luv" Er beugte seinen Nacken und küsste sie zärtlich auf die Lippen.

 

"Mmm" seufzte sie, als er sich zurückzog. "Spike Geschmack..." Sie rollte auf ihre Seite, so dass sie ihn ansehen konnte und lächelte. "Ich mache mir über ihn Gedanken, weißt du" seufzte sie. "Was er wohl jetzt gerade macht..."

 

"Er ist mit dir im Bett" neckte er.

 

Sie starrte ihn gutmütig an. "Hör auf mit den verwirrenden Zeitreisesachen" schmollte sie. "Davon bekomme ich Kopfschmerzen."

 

"Tut mir Leid" Er küsste sie auf die Schläfe.

 

"Oh gute Idee" sagte sie. "Küss mich und mach es wieder gut"

 

"Gerne, Pet" stimmte er zu und küsste sie auch auf die andere Schläfe.

 

"Ich sorge mich ein wenig" Sie runzelte leicht die Stirn.

 

"Oh?" murmelten seine Lippen an ihrer Stirn.

 

"Der Tabula Rasa" seufzte sie. "Er löscht nicht komplett alles..."

 

Er sah sie neugierig an.

 

Sie errötete leicht. "Alles was ich weiß, ist, dass Joan Randy teuflisch attraktiv fand....obwohl er die schlimmsten Klamotten auf dem Planet getragen und die ganze Zeit gejammert hat"

 

"Wirklich?" Er blickte sie mit einem einfältigen Grinsen an. "Und ich nehme an, dass Randy Joan für die hinreißendste Frau der Welt hielt. Trotz der Tatsache, dass sie ein rechthaberisches, hochnäsiges, freches Ding war " Sein Grinsen wurde breiter. "Oder vielleicht auch deswegen..."

 

Sie entschied sich, ihr neu entdecktes Gefühl von Reife zu zeigen und streckte ihm die Zunge heraus. Sie hätte wissen sollen, dass es eine schlechte Idee war. Seine eigene Zunge kam mit unersättlichen Heftigkeit und bald waren sie in einem weiteren leidenschaftlichen Kuss verbunden.

 

Es dauerte eine Weile, bis sie atmen konnte, um wieder zu sprechen. "Ich kann mir nicht helfen, mich zu fragen" nahm sie ihren vorigen Gedanken wieder auf. "Wann hast du deine Gefühle überhaupt für mich entdeckt?"

 

Seine Stirn runzelte sich für eine Sekunde. Dann schüttelte er den Kopf. "Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern" Er zuckte mit den Achseln. "War mir lange Zeit gar nicht bewusst"

 

"Ich frage mich...." seufzte sie.

 

*****

 

Sunnydale. 1997...

 

"Was willst du jetzt machen, mein Spike?" fragte Drusilla und glitt mit ihren blutroten Nägeln an seinem nackten Oberschenkel auf und ab.

 

Er seufzte, schloss die Augen und schmiegte seinen Kopf weiter an ihre Schulter. "Ich finde besser einen neuen Plan" gab er schließlich zu. "Ich bringe einige der Lakaien dazu, das freche Ding zu beobachten und ihre Schritte zu verfolgen..."

 

"Am Ende wird alles klappen, mein Lieber" nickte Drusilla. "Oder am Anfang" Sie kicherte zu sich selbst, als wäre dies eine Art schlauer Witz gewesen.

 

Spike lachte auch leicht. Nach allem war er daran gewöhnt, dass sie an einem Ort lebte, den er nicht erreichen konnte.

 

"Eine Sache ist sicher" behauptete er mit einem harten Glitzern in seinen Augen. "Beim nächsten Mal werden die Dinge anders laufen für Bu-" Er hielt mitten im Satz inne und seine Augen wurden für einen Moment weich, bevor er das seltsame Gefühl der Vertrautheit abschüttelte. "...für die Jägerin" beendete er schließlich.

 

*****

 

"Also?" Buffy stupste ihn leicht.

 

"Ich weiß nicht" Er zuckte mit den Achseln. "Ich meine, es verändert alles..."

 

"Nicht so viel" Sie zuckte auch mit den Achseln. "Du warst die meiste Zeit mit ihm zusammen"

 

"Ja, aber ich habe es nicht erlebt" behauptete er. "Irgendwie mag ich die Erinnerungen an unser erstes Mal so wie sie waren..."

 

Sie nickte verstehend. "Nun, das ist keine Entscheidung, die du bald machen musst" stimmte sie zu.

 

Sie glitt mit einem Fuß verführerisch an seinem Knöchel auf und ab und lächelte ihn durchtrieben an. "Wir haben immer noch ein paar Stunden, bevor ich gehen muss" flüsterte sie in sein Ohr, bevor sie das Ohrläppchen zwischen ihre Zähne nahm. Er stöhnte und nahm ihren umherstreifenden Fuß zwischen seine Füße.

 

"Iiiii" quietschte sie. "Deine Füße sind eiskalt!"

 

"Dann wärm sie für mich auf, Luv" murmelte er grollend.

 

Sie lächelte ihn schüchtern an und schob ihn auf seinen Rücken. Er wand sich ein wenig unter ihr und versuchte, die Oberhand zu bekommen, gab aber schließlich auf und lehnte sich zufrieden zurück. Seine Arme waren hinter seinem Nacken verschränkt.

 

Buffy fuhr mit ihren Fingern zärtlich an seiner Seite auf und ab und überprüfte behutsam seine Reaktionen. Es wurde Zeit, dass sie lernte, was ihn am meisten erfreute. Wie ein wissenschaftliches Experiment, nur mit viel mehr Spaß...

 

'Kuss auf den Bauch - negativ'

'An der Innenseite der Oberschenkel streicheln - positiv'

'Liebkosung in der Magengrube - definitiv positiv'...

 

Sie fuhr mit dem Katalog bei jeder kleinen Reaktion fort und übte weiter, so dass sie eines Tages fähig wäre, auf seinem Körper zu spielen, wie auf einer gut gestimmten Harfe.

 

"Buffy" stöhnte er und griff nach ihr.

 

Sie fing seine Hände, bevor er sie berühren konnte und zwang sie zurück hinter seinen Kopf. "Entspann dich und genieße" wies sie ihn an.

 

"Aber was ist mit dir?" fragte er.

 

"Es ging schon viel zu lange nur um mich" informierte sie ihn. "Es wird Zeit, dass es nur um dich geht."

 

"Aber..."

 

"Shh" unterbrach sie seinen Protest mit einem Finger auf seinen Lippen. "Leg dich einfach zurück und lass mich dich lieben..." Und dann war sie wieder auf ihm drauf. Ihre Hände und ihr Mund nahmen sich schließlich die Zeit und die Energie, die sie brauchten, um sich jeden Zentimeter von seinem Körper einzuprägen......

 

 

 

THE END!!

 

 

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